Der Tübinger 100-km-Staffellauf steht bevor

Tübingen. „BZN Kaulquappen“ heißen sie, oder „Beliebig langsame Konvergenz“, „Rasen wie die Hasen“ oder „Max Schmelings Enkel und Enkelinnen“. Alleine daran kann man bereits erkennen, dass bei dieser Veranstaltung im Sportinstitut Tübingen das Laufen nicht immer ganz ernst genommen wird. Laufen ja, aber mit Spaß an der Freud. Es ist nicht der reine Wettkampf, der im Mittelpunkt des Laufs steht. Zwar gibt es Platzierungen, Zeiten und Positionskämpfe. Doch ganz so ernst nehmen die meisten der Läuferinnen und Läufer das dann doch nicht.

Eine Mannschaft besteht aus zehn Läuferinnen und Läufern, wobei mindestens zwei Frauen an den Start gehen müssen. Ziel ist es, mit diesen Zehn eine Strecke von 100 Kilometern in Form einer Staffette zu durchlaufen. Die ersten beiden Runden werden einzeln von je einer Frau gelaufen. Danach werden alle Runden als Paar gelaufen, wobei die Läuferpaare beliebig kombinierbar und einsetzbar sind.

In der Wechselzone, nach 1000 Metern, wird abgeklatscht, und die nächsten zwei Renner machen sich auf den Weg. Veranstaltet wird das Event vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Leichtathletik-Verband und dem Post SV Tübingen.

Der Start erfolgt am Samstag, 24. Juni, um 14 Uhr auf dem Nebenplatz des Sportinstituts. Die Piste führt über einen Übergang ins Stadion, dort wird eine Runde auf der Bahn gelaufen und dann kehren die Läuferinnen und Läufer zurück auf den Nebenplatz vor der Halle. In der Regel brauchen die Siegmannschaften um die drei Stunden. Die Nicht-Profis pendeln sich bei vier Stunden ein. Werner Bauknecht