Aus 4:1 wird 4:4

Die Spiele der Woche: Drama in Hirschau / Kusterdinger Happy End

Viele Tore, kuriose Szenen, viel Enthaltung: Fünf Fußballspiele aus der Region, die am Wochenende richtig unterhaltsam waren, werden im TAGBLATT ANZEIGER fortan zusammengefasst.

24.08.2016

Die Spiele der Woche: Drama in Hirschau / Kusterdinger Happy End

Landesliga: SV Nehren – SV Böblingen 3:4 (2:2). 1:0 (10.) Keppler (FE), 2:0 (18.) Plangger, 2:1 (25.) Buscaglia, 2:2 (40.) Raich, 3:2 (53.) Keppler, 3:3 (55.) und 3:4 (70.) Mijic (FE). 2:0 geführt – und noch verloren. Der SV Nehren hatte den zweiten Sieg gegen einen Verbandsliga-Absteiger hintereinander schon so knapp vor Augen. Doch: „So inkonsequent wie wir waren, haben wir einen Sieg auch nicht verdient“, sagte SVN-Co-Trainer Philipp Reitter, der gerne mal gesehen hätte, dass seine Abwehrspieler „den Ball einfach mal weghauen“ wenn es brenzlig wird.

Landesliga: GSV Maichingen – FC Rottenburg 3:2 (1:2). 1:0 (7.) Sigloch, 1:1 (11.) Manuel Weber, 1:2 (42.) Tim Weber, 2:2 (69.) Eigentor, 3:2 (70.) Öztürk. Binnen zwei Minuten verspielte der FCR seine, allerdings etwas glückliche, Halbzeitführung. Unglücksrabe war René Hirschka, dessen Eigentor die Wende des Spiels einleitete.

Kreisliga A 3: TSV Hirschau – TSV Gomaringen 4:4 (2:1). 0:1 (20.) Wurster, 1:1 (40.) Decortes, 2:1 (42.) Bäuerle, 3:1 (50.) Canpolat, 4:1 (75.) Huskic (FE), 4:2 (85.) Wurster, 4:3 (88.) Bernhardt, 4:4 (90.+4) Kiefner. Drei Tore in der Schlussphase. Auf den ersten Blick wirkt der kuriose Punktgewinn des TSV Gomaringen im Duell der Bezirksliga-Absteiger glücklich. Aber: „Das Unentschieden war verdient“, sagte Hirschaus Abteilungsleiter Bernd Kaltenmark. Der monierte aber, dass dem 4:4 ein Handspiel vorangegangen sei. Vor allem die gelb-rote Karte gegen Abwehrspieler Niklas Renner (75.) brachte die Hirschauer aus dem Konzept.

Kreisliga A 2: TV Unterhausen – TSV Kusterdingen 2:3 (1:2). 0:1 (10.) Katzmaier, 0:2 (24.) Fabian Boll, 1:2 (36.) Brendle, 2:2 (66.) Mojsilovic, 2:3 (90.) Fabian Boll. Am Hamburger Millerntor, genauer gesagt beim FC St. Pauli, vergöttern die Fans Fabian Boll. Vielleicht ja auch am Kusterdinger Wasserturm. Zwar einen anderen Fabian Boll, aber der köpfte in einer dramatischen Begegnung in der Schlussminute das Kusterdinger Siegtor. Dabei war der TSV nach dem TVU-Ausgleich zwischenzeitlich schwer unter Druck.

Kreisliga A 2 (Nördlicher Schwarzwald): SV Felldorf – SV Wachendorf II 10:0 (4:0). 1:0 (4.), 2:0 (11.), 3:0 (24.) und 4:0 (30.) Thomas Baur, 5:0 (46.) Jänke, 6:0 (50.) und 7:0 (59.) T. Baur, 8:0 (73.) Eigentor, 9:0 (75.) Jänke, 10:0 (87.) Noll. Titelaspirant Felldorf war dem SVW II gnadenlos überlegen. Der SVF-Sieg ist zwar nicht überraschend, die Höhe dann doch. Vor allem, weil Wachendorfs Reserve – im Vergleich zur Vorwoche – ganz gut aufgestellt war. itz

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24.08.2016, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 24.08.2016, 01:00 Uhr

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