Erlesene Sieben

Die besten Nachverpflichtungen der Walter Tigers

Seit der Saison 2004/05 spielen die Tübinger Tigers in der Bundesliga. Jedes Jahr müssen sie während der Saison Spieler verpflichten. Der TA präsentiert die besten Verpflichtungen.

16.11.2016

Die besten Nachverpflichtungen der Walter Tigers

Daequan Cook:Im Januar 2014 war es TAGBLATT-Redakteur Tobias Zug, der die Verpflichtung des bekanntesten Tigers-Basketballers verkündete: Daequan Cook spielte für die Tigers – nach davor 328 NBA-Einsätzen und dem Gewinn des Dreier-Contests der NBA 2009. Der 28-Jährige ist aktuell vereinslos. Den Tigers half er in einer enorm schweren Saison zum Klassenerhalt. In 15 Spielen drückte er 106 Mal von hinter der Dreierlinie ab und traf 37 Würfe davon (34,9 Prozent). Vor allem aber öffnete Cook Räume für seine Mitspieler. Im Endspiel gegen Hagen (105:86) machte Cook 23 Zähler – sein Tiger-Bestwert.

Kevin Melson: 20 Spiele absolvierte der heute 37-Jährige in der Saison 2006/07 für die Tigers. Er ersetzte damals Dubravko Zemljic. Dabei machte Melson 11,1 Punkte pro Partie und traf 42,9 Prozent seiner Dreier. Gleich beim Debüt gegen Quakenbrück (87:74) unterstrich Melson im Dezember 2006 mit 20 Punkten seine Qualität.

Jared Jordan: Der Regisseur spielt heute noch für die Tigers, steht jetzt schon auf Rang zwei der ewigen Vorlagen-Bestenliste. Dabei wurde der 32-Jährige erst im November 2015 verpflichtet. Jordan ist wohl der beste Spielmacher, den die Tübinger in der Offensive je hatten. Sein Problem ist eben die Verteidigung.

Branislav Ratkovica: Verteilte 906 Vorlagen in seiner Tigers-Zeit – Bestwert! In der Saison 2013/14 kam er nach nur sieben Saisonspielen zurück und war mit 5,4 Assists und 8,8 Punkten pro Partie ein wichtiger Eckpfeiler in einer insgesamt schwachen Saison der Tübinger. Mittlerweile ist der 30-Jährige für Partizan Belgrad sogar wieder im Europapokal aktiv.

Johannes Herber: 74 Länderspiele für Deutschland, aber Probleme mit dem Knie. So kam er im Februar 2010 nach Tübingen, blieb bis Juli 2011 und war in Sachen Kampf und Einstellung stets ein Vorbild. Besonders in der Verteidigung war Herber ein wichtiger Anker, auf der anderen Seite machte er 6,6 Punkte pro Partie. Der 33-Jährige hat seine Karriere nun beendet.

Jermaine Anderson: Der kanadische Nationalspieler kam in der Saison 2007/08 und glättete die Tübinger Probleme auf der Spielmacher-Position. Anderson machte in seinen 15 Spielen 13,9 Punkte im Schnitt und verteilte 2,6 Vorlagen. Er blieb daraufhin eine weitere Saison in Tübingen und spielt mit 33 Jahren nun in Frankreich bei Chalons-Reims.

Vladimir Mihailovic: Kam in der Saison 2014/15 für Ben Simons und absolvierte 18 Spiele. Am Anfang stand viel Skepsis: In seinen ersten acht Partien traf Mihailovic nur vier seiner 28 Dreier. Doch der 26-Jährige zog immer wieder gefährlich zum Korb und packte in der Defense zu. Nach eineinhalb Tigers-Jahren spielt er mittlerweile für Würzburg.itz

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Erstellt:
16.11.2016, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 16.11.2016, 01:00 Uhr

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