In Tübingen daheim

Ein Mainzelmännchen erzählt von seiner Arbeit

„Guuudn N‘ Aaabend“ – mit diesen Worten begrüßen die Mainzelmännchen ihr abendliches Publikum in ganz Deutschland. Der TAGBLATT ANZEIGER sprach mit einem der sechs Kultfiguren über ihren vielseitigen Alltag und bekam darüber hinaus noch einige Tipps für die kommenden Monate.

24.05.2017

Tim Porzer mag die Mainzelmännchen.

Tim Porzer mag die Mainzelmännchen.

TAGBLATT ANZEIGER: Lieber Det, mitten im Mai steht nicht nur der Sommer vor der Tür, sondern Ihr tragt den Monat auch in eurem Namen. Seid Ihr gut in den Mai getanzt?

Det: Zwar sind wir tänzerisch nicht die begabtesten, aber dieser Tradition kommen wir immer wieder sehr gerne nach. Zugleich ist es eine schöne Alternative zu unserem sehr geschäftigen Alltag.

Die meisten unserer Leser/innen kennen Euch vorwiegend aus dem Fernsehen, aber wer Mainz mal besucht, der erkennt, dass Eure Aufgaben über die ganze Stadt verteilt sind. Wie sieht Euer Alltag aus?

Neben unseren abendlichen Auftritten im Fernsehen, regeln wir seit Ende des vergangenen Jahres mit unserer eigenen Ampel den Verkehr in der Mainzer Innenstadt und fahren täglich viele Pendler in unserer „Mainzelbahn“. Außerdem haben wir im Herzen der Innenstadt unseren eigenen Mainzelmännchen-Shop. Aber natürlich verfolgen wir auch den Fußball, da uns der FSV Mainz 05 und seine jungen Fans sehr am Herzen liegen.

Das klingt nach einer Menge Arbeit, in der wenig Zeit für Freizeit ist. Wart Ihr schon einmal in Tübingen?

Wir sind sogar jeden Abend in Tübingen und besuchen unsere Zuschauer/innen gerne direkt daheim in ihren Fernsehgeräten. Diesen Service gibt es in ganz Deutschland nur von uns. Leider haben wir es persönlich noch nicht nach Tübingen geschafft, aber der nächste Gruppenausflug der Mainzelmännchen wird definitiv dorthin gehen. Und vielleicht bekommt Tübingen ja bald seine ganz eigene Mainzelmännchen-Ampel.

Warum ist die Mainzelmännchen-Ampel eine gute Alternative zu den herkömmlichen Ampeln in Deutschland?

Da die Leute uns kennen, vertrauen sie unserem Urteil, wie der Verkehr laufen soll. Zuletzt sind wir zu sechst und können uns daher auf verschiedene Städte und Ampeln verteilen. Ich denke, wir wären eine gute Ergänzung zum altbekannten Ampelmännchen.

Es sieht so aus, als hättet Ihr noch viele Pläne. Kannst Du unseren Leser/innen noch einen Tipp für den Mai und die kommenden Sommermonate geben?

Draußen sein und Spaß haben. In Mainz lockt das Rheinufer, die Altstadt und die Weinfeste. Ich habe aber auch gehört, dass es in Tübingen bald ein Bücherfest mit vielen interessanten Veranstaltungen und vielem, gutem Lesestoff gibt. Ansonsten soll das Stocherkahnfahren ein großer Spaß sein, das würde ich gerne selbst einmal ausprobieren.

Interview und Bild: Tim Porzer

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Erstellt:
24.05.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 10sec
zuletzt aktualisiert: 24.05.2017, 01:00 Uhr

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