Das Kind im Bad

Eltern überschätzen oft die Schwimmfähigkeiten ihres Kindes

28.06.2017

Eltern überschätzen oft die
Schwimmfähigkeiten ihres Kindes

Fast 60 Prozent der Zehnjährigen können nicht richtig schwimmen, warnt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Dabei kann dies von klein auf lebenswichtig sein. Der Versicherer Deutsche Vermögensberatung (DVAG) gibt hierzu Tipps und erklärt, wie sich Familien für den Ernstfall finanziell absichern.

Selbstüberschätzung ist ein häufiger Grund für Badeunfälle – mit schwersten Folgen für das eigene fahrlässige Verhalten. Doch auch viele Eltern stufen die schwimmerischen Fähigkeiten ihrer Kinder falsch ein. Dabei kann mindestens jeder zweite Grundschüler gar nicht oder nur unsicher schwimmen. Das hat eine Forsa-Umfrage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ergeben. Die Deutsche DVAG zeigt deshalb, wie man sich im Falle eines Unglücks mit einer privaten Unfallversicherung gegen die finanziellen Folgen schützen kann und gibt zusätzlich Tipps zum Schwimmenlernen.

Private Unfallversicherung

deckt finanzielle Folgen ab

Was viele nicht bedenken: Bei einem Unfall tragen die Krankenkassen zwar meist die unmittelbaren Kosten für die notwendige medizinische Behandlung, aber langfristige Folgen sind hierbei nicht abgedeckt. „Deshalb empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Unfallversicherung, die je nach Versicherungsumfang sowohl eine Kapitalzahlung als auch eine monatliche Rente übernimmt und damit den Verunglückten im Falle einer bleibenden Beeinträchtigung finanziell absichert“, erklären die Experten der DVAG.

Richtig schwimmen lernen

– Drei- bis vierjährige Kinder langsam an das Element Wasser heranführen und an das Bewegen im Wasser gewöhnen

– Eine Teilnahme an einem Anfängerkurs ist ab fünf Jahren ideal: Hier lernen die Kinder spielerisch schwimmen

– Auf Gruppengröße des Kurses achten, die Gruppe sollte idealerweise nicht mehr als sechs Kinder umfassen

– Auch nach dem Erlangen des ersten Schwimmabzeichens das Schwimmen weiter regelmäßig mit den Kindern üben

– Wichtig: Jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo

– Generell ist für Eltern eine erhöhte Aufmerksamkeit ratsam: Eltern sollten ihre Kinder stets im Auge behalten und in deren Nähe bleiben

– Darauf achten, dass Kinder sich nicht überschätzen und gleichzeitig diese nicht überfordern

– Wasserspielzeuge schützen nicht vor dem Ertrinken. fk

Zum Artikel

Erstellt:
28.06.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 59sec
zuletzt aktualisiert: 28.06.2017, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen