Nur wenige Änderungen

Fahrplanwechsel am Sonntag

Was sich zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag bei den Bahnen im Landkreis ändert.

06.12.2017

Fahrplanwechsel am Sonntag

Kreis Tübingen. Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember gibt es bei der Deutschen Bahn (DB) nur einige wenige Änderungen im Kreis Tübingen. Und das auch nur auf der Strecke der Kulturbahn zwischen Tübingen und Horb, teilte Werner Graf vom Regionalbüro Kommunikation der DB mit. „Zwischen Tübingen und Rottenburg kommt es montags bis freitags im Zeitraum von 5 bis 6.45 Uhr zu Fahrzeitverschiebungen im Minutenbereich. Die Fahrlage Tübingen 5.46 – Rottenburg 6 Uhr entfällt. Dafür kommt die neue Fahrlage Tübingen 6.08 – Rottenburg 6.22 Uhr.“ Eine erfreuliche Verbesserung gibt es für die Zugverbindung zwischen Horb und Tübingen: Es verkehrt täglich ein neuer Spätzug von Horb (22.49 Uhr) über Rottenburg (23.15 Uhr) nach Tübingen (23.24 Uhr).

Eine weitere Verbesserung teilte DB-Sprecher Roland Kortz mit: „Zum Fahrplanwechsel wird auf der Gäubahn ein neues Angebotskonzept realisiert. In den IC-Zügen zwischen Stuttgart, Singen und Konstanz werden alle Nahverkehrstickets anerkannt.“

Bei der Ammertalbahn ändert sich nach Auskunft der Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamtes gar nichts. „Mit dem Fahrplanwechsel gehen keine Änderungen bei der Ammertalbahn einher“, erklärte Pressesprecherin Martina Guizetti nach Rücksprache mit der entsprechenden Fachabteilung.

„Bei uns ändern sich die ganzen Zugnummern auf der Strecke Tübingen-Sigmaringen. Die 88er-Nummern werden zu 86er-Zugnummern“, sagt Marie-Theres Szynkar, Pressesprecherin bei der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL). Das allerdings ist lediglich eine interne Änderung. Die Landesbahn vereinheitlicht damit alle ihre Zugnummern HzL-weit auf die Nummer 86. Auf der ZAB 2, der Stammstrecke zwischen Hechingen und Gammertingen, ist das bereits eingeführt.

Warum diese Änderung? „Wir fahren mit unseren Zügen nicht nur auf HzL-Gebiet, sondern zum Beispiel auch am Bodensee und mit dem 3er-Ringzug im Schwarzwald. Durch die einheitlichen Zugnummern mit der ‚86’ vorne, erkennt man diese Züge als unsere Züge“, erklärt die HzL-Pressesprecherin und fügt hinzu: „Auswirkungen an sich hat das keine für die Fahrgäste. Die orientieren sich ja im Normalfall an den Zeiten.“ Änderungen im Fahrplan an sich werde es kaum geben, vielleicht mal eine Fahrzeit-Verschiebung um ein, zwei Minuten, damit ein Anschluss besser erreicht werden kann. Oder dass bei einigen Fahrten ein Waggon mehr angehängt wird. „Aber darüber freuen sich die Fahrgäste, schließlich haben sie dann mehr Platz“, sagt Szynkar. Angelika Brieschke