Region dominiert

Viele Einheimische mit Triathlon-Spitzenplätzen

Der bereits dritte Tübinger Mey Generalbau Triathlon war am Wochenende ein großer Erfolg. Zuspruch und Lob gab es von vielen Seiten – besonders aber von den Athleten und Athletinnen selbst.

09.08.2017

Viele Einheimische mit Triathlon-Spitzenplätzen

„Es ist einfach schön, vor so vielen Zuschauern, die einen kennen, angefeuert zu werden.“ Das sagte die erst 18-jährige Eva Estler aus Tübingen. Die hatte nämlich gerade eben die Sprint-Distanz bei den Damen gewonnen. Nun ja, Sprint: 750 Meter Schwimmen im Neckar, 20 Kilomenter Radfahren und dann noch 5 Kilometer durch die Tübinger Altstadt ist schon ganz ordentlich. Ihr Bruder Bent wurde in derselben Disziplin übrigens hervorragender Fünfter bei den Männern.

Die lokalen Starter waren dieses Jahr Spitze. So gewann die olympische Disziplin Nicolas Mehrere von der LG Steinlach-Zollern vor seinem Teamkollegen Michael Göhner. Der hatte im vergangenen Jahr noch gewonnen. Aber auch die Staffel waren in Tübinger Hand. Die Sprint Distanz gewann das Team von Weptronnic Tübingen. Für das Tübinger Unternehmen waren gleich zwei Mannschaften am Start. Das Team 1 siegte überlegen in der Besetzung Jens Kalmbach, Karo Degenhardt (letztjährige Einzelsiegerin im Spint) und Schlussläufer Tim Lange. In Team 2 war übrigens der Nikolauslauf-Chef Gerold Knisel der Schlussläufer. Am Ende wurde sein Team Achter.

Für alle Starter und Starterinnen galt, dass das Wetter am Wochenende geradezu perfekt war für einen sportlichen Ausdauerwettbewerb. Der Neckar hatte kaum Strömung, Wind gab es keinen auf der Radstrecke zur Kälberstelle und das Geläuft durch die Altstadt war trocken und griffig. Zwar war der Hot-Spot für Zuschauer auf der Neckarbrücke, aber auch beim Lauf durch die Altstadtgassen gab es genug Zuschauer, die die schnellen und langsamen Renner/innen ordentlich anfeuerten. Wie Firmenchef Achim Mey signalisierte, wird es auch 2018 einen Triathlon geben. Werner Bauknecht