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2020/21: Web IT-Security Rück- und Ausblick

Das Jahr 2020 war eines zum Vergessen. Und auch 2021 ist alles andere als erfreulich gestartet: Es herrscht eine Pandemie, die nach wie vor die Welt beherrscht und wirtschaftliche Verwüstung in vielen Branchen zurücklässt. Trotzdem muss man versuchen, aus allem zu lernen, um die Zukunft besser und nachhaltiger zu gestalten.

21.01.2021

Bild: Pixabay

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Das gilt nicht nur für den Gesundheits- und Umwelt-, sondern auch für den Datenschutz und die generelle IT- und Datensicherheit in Unternehmen.

Cyberattacken: Rekorde im Jahr 2020

Rund eine halbe Million Fälle von Cyber-Erpressungen im Jahr 2019 und ein prognostizierter Anstieg für das Jahr 2020: Auf Erhebungen der Allianz-Tochter AGCS sowie Mitteilungen von Interpol basierende Zahlen, die auch im erst wenige Wochen alten Jahr 2021 weiter in die Höhe schnellen könnten. Ursache für diese Entwicklung ist, die durch „Corona“ noch einmal beschleunigte digitale Transformation. Diese ist bei den meisten Firmen zwar angekommen, wird aber noch nicht nachhaltig gemanagt.

Weitere Investitionen in IT-Sicherheit notwendig

Nach den Rekordjahren 2018 und 2019 konnte die IT-Security-Branche noch einmal deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen. Das liegt nicht nur an der Corona-Pandemie und den in dieser Zeit (neu) entstandenen Gefahrenquellen - zum Beispiel im Homeoffice: Auch die Umstellung von ISDN auf All IP erfordert, sich mit dem digitalen Wandel und seinen neuen Kommunikationslösungen ernsthaft auseinanderzusetzen, die Chancen zu nutzen, aber eben auch die Gefahren zu erkennen.

Fehlende Security Awareness auf allen Seiten

Dass neue Arbeitsformen wie das Homeoffice und Remote-Work mittels Cloud-Computing das reinste Paradies für Hacker sind, liegt vor allem einer fehlenden Security Awareness bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern begründet.

Lösen lassen sich die vielerorts vorhandenen Probleme mit der neuen Arbeitswelt durch eine professionelle Beratung. Wer sich von go-digital zertifizierten IT-Security Experten oder anderen entsprechend zertifizierten Fachbetrieben in den Modulen „IT-Sicherheit“, „Digitale Geschäftsprozesse“ oder „Digitale Geschäftsprozesse“ beraten lässt, erhält eine Förderung des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Unterstützung bei Ausgestaltung von Heimarbeitsplätzen

Die Förderung wird für gewöhnlich direkt über das Beratungsunternehmen abgerechnet und beträgt 50 % auf einen maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro. Im Zuge der Coronakrise wurde die Förderung auf die Beratung zur Ausgestaltung von sicheren Heimarbeitsplätze ergänzt.

Was den Datenschutz und die generelle Datensicherheit betrifft, besteht hier fast flächendeckend Nachholbedarf - sei es bei der Passwortvergabe oder der Backup-Strategie zur Vermeidung von Datenverlust. Letztere kann beispielsweise nicht einzig und allein durch die Sicherung von Daten in der Cloud gelöst werden.

Besonders schlecht ist die Sicherung von betrieblichen Daten auf privaten Speichermedien bzw. Endgeräten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wird die Festplatte nicht mehr erkannt, bleibt oft nur der Anruf beim professionellen Datenretter.

Status-Quo Analyse und konkrete Handlungsempfehlungen

Neben der reinen Beratung empfehlen sich auch konkrete Status-Quo-Analysen zum herrschenden Sicherheitsstandard in Unternehmen. Wo genau welche Schwachstellen liegen, finden Experte beispielsweise mit einem sog. Penetrationstest heraus. Dabei werden typische Hackermethoden - auch im Bereich Social-Engineering - angewendet, um ein möglichst realistisches Abbild des individuellen Gefahrenpotentials zu schaffen.

Geschlossen werden die analysierten Sicherheitslücken nicht nur durch eine optimierte IT-Infrastruktur, sondern auch indem das notwendige Bewusstsein für die teilweise perfiden und schwer erkennbaren Attacken von Cyberkriminellen geschaffen werden. Insbesondere im Bereich „Social-Engineering“ versuchen Angreifer die Zielpersonen auf einer persönlichen Ebene zu beeinflussen.

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Erstellt:
21.01.2021, 12:03 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 31sec
zuletzt aktualisiert: 21.01.2021, 12:03 Uhr

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