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Als Berufseinsteiger richtig gekleidet zum Vorstellungstermin

Der Termin für das Vorstellungsgespräch steht und so mancher Berufseinsteiger hat sich auch gründlich auf seine Bewerbung vorbereitet. Doch viel wichtiger als ein selbstbewusstes Auftreten und Kenntnisse über die neue Firma und das Betätigungsfeld, ist ein zum Unternehmen passender Kleidungsstil. Denn der erste Eindruck entscheidet und bildet sich in ca. 100 Millisekunden, weshalb nicht viel Zeit bleibt, den neuen Arbeitgeber zu beeindrucken. Doch mit der passenden Kleidung kann zumindest diese erste Hürde mit Bravour gemeistert werden.

10.08.2017

Bild: pixabay.com

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Jedes Unternehmen hat seinen eigenen Dresscode

Jedes Unternehmen legt Wert auf einen bestimmten Kleidungsstil, weshalb es für den ersten Eindruck von Vorteil ist, wenn sich der Berufseinsteiger in genau diesem Kleidungsstil präsentiert. Zum einen soll der neue Mitarbeiter rein optisch schon zum Unternehmen passen. Zum anderen darf nicht vergessen werden, dass ein Mitarbeiter seinen Arbeitgeber nach außen hin repräsentiert, also so auftreten sollte, wie es beispielsweise von Geschäftspartnern und Kunden erwartet wird.

Deshalb ist zu empfehlen, sich vor dem Vorstellungsgespräch zu informieren, welcher Kleidungsstil im Unternehmen üblicherweise getragen wird. Folgende Möglichkeiten stehen dazu zur Verfügung:

- Die Website des Unternehmens aufrufen

- Auf Xing nach Bildern des Unternehmens suchen

- Bei YouTube recherchieren, ob Videos über das Unternehmen zur Verfügung stehen

- Mitarbeiter des Unternehmens kontaktieren und nachfragen

Jede Branche pflegt ihren eigenen Kleidungsstil. Für nahezu jede Berufsgruppe gibt es einen eigenen Dresscode. Wer sich beispielsweise in einer Bank verstellt, muss anders gekleidet zum Vorstellungstermin erscheinen, als jemand, der sich als Koch oder Kfz-Mechaniker bewirbt. Grundsätzlich gilt: das Bewerbungsoutfit sollte auf den beruflichen Alltag abgestimmt sein. In konservativen Branchen, beispielsweise Versicherungen, Banken etc. werden hauptsächlich Anzüge getragen. Frauen kleiden sich vorzugsweise in Kostüm oder Hosenanzug. Legere Branchen, beispielsweise Werbeagenturen, Mediengruppen, Reiseagenturen etc. bevorzugen eher Casual Wear, also gepflegte und elegante Freizeitmode.

Völlig unabhängig von der Branche erwarten die Personaler von ihren Bewerbern ein allgemein gepflegtes Erscheinungsbild. Dazu gehört beispielsweise, dass ein Hemd gebügelt ist, die Krawatte richtig sitzt und dass die Schuhe sauber sind. Aber auch, ein ordentlicher Haarschnitt, geschnittene Fingernägel etc. Kurz: Das Gesamtbild muss stimmen und zudem stimmig sein, weshalb die Kleidung auch nicht bunt zusammengewürfelt sein sollte. Empfohlen werden, maximal drei Farbtöne miteinander zu kombinieren.

Besonders wichtig: Frauen sollten nicht allzu viel nackte Haut preisgeben, weshalb tiefe Ausschnitte und Miniröcke absolut tabu sind. Ebenso tabu sind allzu enge Kleidungsstücke, unter denen sich die Körpersilhouette deutlich abzeichnet. Für die Herren gilt: Zum Vorstellungsgespräch besser eine lange Hose tragen.

Tipp: Unsicheren Bewerbern wird empfohlen, beim Vorstellungsgespräch immer das elegantere Business- oder Casual-Outfit auszuwählen, weil die Entscheidungsträger aus dem Erscheinungsbild des Bewerbers Rückschlüsse ziehen, wie dieser im späteren Job auftreten wird. Es sollte sich aber niemand verkleiden. Wenn sich jemand beispielsweise in einem Anzug überhaupt nicht wohlfühlt, sollte er Bedenken, dass er diesen möglicherweise sein ganzes Berufsleben lang anziehen muss. Vielleicht wäre es in einem solchen Fall dann besser, sich für einen anderen Job zu entscheiden, wo legere Kleidung getragen wird.

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Erstellt:
10.08.2017, 11:27 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 18sec
zuletzt aktualisiert: 10.08.2017, 11:27 Uhr

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