Am Donnerstag gibt es eine Telefonaktion zu sexuell übertragbaren Infektionen

Kreis Tübingen. Betroffen sind viele Bevölkerungsgruppen. Die Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) und mit Chlamydien ist zum Beispiel vor allem unter jungen Frauen und Männern weit verbreitet. Männer, die Sex mit Männern haben, infizieren sich überproportional häufig mit Syphilis. Die gute Nachricht: Fast alle sexuell übertragbaren Infektionen sind heilbar – wenn man rechtzeitig zum Arzt geht.

Was deutet auf eine Infektion beim Sex hinweisen? Welchen Schutz gibt es vor Chlamydien, Syphilis und Co.? Wie verhindert man eine HIV-Infektion? Wie sieht die Behandlung aus?

Dank spezieller Medikamente haben die 85 000 Menschen, die in Deutschland mit einer HIV-Infektion leben, eine fast normale Lebenserwartung. Sie können ihren Alltag gestalten wie andere Menschen mit einer chronischen Erkrankung auch. Doch aktuelle Daten zeigen, dass es für Teile der Bevölkerung im Umgang mit HIV-positiven Menschen immer noch Unsicherheiten gibt. Sie befürchten vor allem, sich selbst mit dem HI-Virus zu infizieren. Und trauen sich nicht, Fragen zu stellen, wie: Kann man sich beim Küssen mit HIV infizieren? Ist man in der Sauna, auf öffentlichen Toiletten oder im Schwimmbad vor Ansteckung sicher? Welche Anzeichen deuten auf eine Infektion hin?

Zu all diesen Fragen und mehr gibt es am morgigen Donnerstag, 14. November, für unsere Leserinnen und Leser eine Telefonaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Am Telefon sind zwei Beraterinnen der BZgA: Birgit Buchmüller und Marie-Luise Theunissen-Spitzley. Sie beantworten von 12 bis 14 Uhr alle Fragen, selbstverständlich anonym. Telefon: 02 21 / 89 20 31 . TA