Am Donnerstag um 11 Uhr wird’s laut

Bundesweiter Warntag

Beim bundesweiten Warntag am Donnerstag, 14. September, ist geplant, die Bevölkerung über verschiedene Mittel und Instrumente zu warnen.

13.09.2023

Mal hören, ob diese Sirene losheult. Archivbild: Volker Schmid

Mal hören, ob diese Sirene losheult. Archivbild: Volker Schmid

Kreis Tübingen. Um 11 Uhr am morgigen Donnerstag wird bundesweit eine Warnung ausgelöst. Um 11.45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung. Ziel des Warntages ist es, bundesweit die Menschen stärker für das Thema Warnung der Bevölkerung zu sensibilisieren und die technische Umsetzung sowie die Abläufe zu überprüfen.

Für die Warnung der Bevölkerung – beispielsweise bei drohendem Hochwasser – steht Bund, Ländern und den Städten und Gemeinden das Modulare Warnsystem des Bundes zur Verfügung. In diesem System können Warnungen eingespielt werden. Je nach Warnstufe, also Dringlichkeit, wird die Warnung an einen Mix aus unterschiedlichen Warnmitteln weitergegeben. Bestandteile des Warnmixes sind bisher: Fernsehen, Radio, Sirenen und Warn-Apps wie die Notfall-Informations- und Nachrichten-App „Nina“. Die Verwendung vieler, verschiedener Warnmittel ist wichtig, um möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Situationen zu erreichen.

Ob sie mit ihren Sirenen am Warntag teilnehmen und diese um 11 Uhr auslösen, entscheiden die einzelnen Gemeinden und Städte selbst. Im Kreis Tübingen gibt es gerade mal noch 13 stationäre Sirenen und zwei mobile, erklärte die Pressesprecherin des Landratsamtes dem TAGBLATT gegenüber. In Tübingen zum Beispiel gibt es zwei in Lustnau und eine in Bühl. Außerdem haben Neustetten, Starzach, Dußlingen, Hirrlingen und Mössingen ebenfalls noch Sirenen. Ob die alle aber am Warntag mitmachen oder nicht, hat das Landratsamt nicht ermittelt.

Erstmals erfolgt beim diesjährigen Warntag eine zusätzliche Warnung über das sogenannte Cell-Broadcast-System. Dabei wird an alle Mobiltelefone, die sich in einem Funkmast eingewählt haben, eine Nachricht gesendet.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird unter www.warntag-umfrage.de einen Rückmeldekanal für die Bevölkerung einrichten, über die man am Warntag seine Wahrnehmungen mitteilen kann.ika

Wichtig! Bitte am Warntag keine Rückmeldungen an die Integrierte Leitstelle weitergeben.

Die Nummer 112 steht nur für Notrufe zur Verfügung.

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Erstellt:
13.09.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 13.09.2023, 01:00 Uhr

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