Hürdenfrei wohnen

Am kommenden Montag bieten zwei Experten eine Telefonsprechstunde für unsere Leser an

Wer sich ein Haus baut oder eine Wohnung kauft, kann Barrierefreiheit von vornherein berücksichtigen oder wenigstens die Voraussetzungen dafür schaffen. Das spart später Zeit und Geld. Unser Expertenduo bietet Ihnen Tipps zur zeitigen Vorbereitung mit entsprechenden Maßnahmen.

14.04.2021

Wer eine genauere Vorstellung von barrierearmem Wohnen gewinnen möchte, kann am Montag seine Fragen kostenlos an zwei Fachleute richten. Bild: be.p

Wer eine genauere Vorstellung von barrierearmem Wohnen gewinnen möchte, kann am Montag seine Fragen kostenlos an zwei Fachleute richten. Bild: be.p

Eingeschränkte Mobilität ist keine Frage des Lebensalters, daher bedeutet Barrierefreiheit nicht nur für ältere Menschen mehr Komfort. „Altersgerecht wohnen? Warum muss mich das heute interessieren? Ja, später vielleicht.“ So denkt zwar mancher und schiebt den Gedanken an eine barrierearme Wohnumgebung beiseite. Dabei kann das Thema durch Unfall, Krankheit oder andere plötzliche Situationen schnell in die Realität einkehren – wenn etwa der Ehepartner einen Schlaganfall erleidet oder der Sohn nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist. Dann ist guter Rat dringend und teuer.

Immobilienbesitzer, die ihr Haus modernisieren möchten, sollten barrierefreie Umbauten unbedingt frühzeitig mit im Blick haben. Jeder kennt auch junge Leute, die einen Rollstuhl brauchen beziehungsweise geh- oder sehbehindert sind. Ein ebenerdiger Zugang zum Haus, ein Aufzug zur Wohnung und Räume ohne Schwellen sind zudem auch für junge Familien mit kleinen Kindern komfortabler.

Wiederkehrende Fragen zum Thema „barrierearmes Wohnen“ sind beispielsweise:

Wie lässt sich ein Einfamilienhaus altersgerecht gestalten?

Mit welchen Mehrkosten muss man rechnen?

Worauf muss man insbesondere achten?

Wann ist ein Treppenliftes sinnvoll?

Wann ist ein Bad barrierefrei?

Wie kann man in älteren Häusern Barrieren reduzieren?

Wer hilft bei der technischen Planung?

Wie kann man das finanzieren?

Wo gibt es Zuschüsse oder Fördergeld? TA

Während unserer Telefonaktion am kommenden Montag, 19. April, beantworten von 16 bis 17.30 Uhr zwei Experten Leserfragen zum Thema „Barrierefreiheit beim Wohnen“.

Die Architektin Sonja Hopf, spezialisiert auf barrierefreie Umbauten, und Alexander Nothaft vom Verband der Privaten Bausparkassen, sind kostenlos unter der Rufnummer 08 00 / 0 00 47 43 für Sie erreichbar.

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Erstellt:
14.04.2021, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 47sec
zuletzt aktualisiert: 14.04.2021, 01:00 Uhr

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