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An der Kasse anstehen war gestern

Sie sind rund um die Uhr geöffnet, das Sortiment ist vielfältig und der Einkauf äußerst unkompliziert: Schon seit einiger Zeit haben Lebensmittelmärkte das Internet erobert.

21.09.2016

Von M. Otto

An der Kasse anstehen war gestern

Neben speziellen Onlineanbietern für Nahrungsmittel oder Drogerie, wie beispielsweise der Onlinehändler Allyouneed Fresh, haben auch herkömmliche Supermarktketten ihr Angebot im Netz ausgebaut. Die Kunden freuen sich darüber und bestellen immer mehr Waren im Internet, Experten gehen sogar davon aus, dass wir in ein paar Jahren mehr als 80% unserer Lebensmittel online bestellen werden. Gründe dafür sind neben Zeitersparnis die bequeme Lieferung nach Hause sowie die Flexibilität beim Einkauf.

Viel Auswahl und großes Einkaufsvergnügen bei Onlinesupermärkten

Die Idee, Lebensmittel im Netz anzubieten und nach Hause zu liefern, ist nicht mehr neu. So wurde der Shop Allyouneed Fresh im Jahr 2011 gegründet und bietet seinen Kunden heute ein vielfältiges und äußerst breites Angebot. Nach Lust und Laune kann man aus über 20.000 Produkten seinen Einkauf zusammenstellen. Wie im herkömmlichen Supermarkt gibt es online wöchentliche Spezialangebote oder reduzierte Produkte. Ausgefeilte Liefertechnologien ermöglichen die problemlose Zustellung von gekühlten, tiefgefrorenen oder frischen Lebensmitteln. Ebenfalls zur Kategorie der Onlinesupermärkte gehören beispielsweise myTime, food.de oder Lebensmittel.de.

Supermarktketten rüsten um

Das nicht nur offline mit Lebensmitteln Geld umgesetzt werden kann, haben ebenfalls alle herkömmlichen Supermarktketten erkannt und bauen nun ihr Onlineangebot aus. Wer keine Zeit hat, nach der Arbeit seinen Einkauf mit Wagen und Liste vor Ort zu erledigen, kann ganz bequem den Onlineservice nutzen. Ein Lebensmittelkonzern, der dieses Angebot zur Verfügung stellt, ist zum Beispiel REWE. Mit nur wenigen Klicks lässt sich der Einkauf online erledigen, bezahlen und wird je nach Wunsch direkt nach Hause geliefert. Damit spart man sich lange Wartezeiten an der Kasse, muss nicht mehr auf Öffnungszeiten achten und kann den Einkauf ganz nebenbei am Computer erledigen. Neben REWE bietet auch EDEKA diesen Service an, deutsche Discounter sind bislang eher zurückhaltend im Thema Online-Lebensmitteleinkauf. Die Ausnahme bildet hier Europas größter Lebensmitteldiscounter Lidl, der seit Herbst 2015 eine kleine Auswahl an Lebensmitteln auch online anbietet.

Noch viel mehr Möglichkeiten

Neben Online-Supermärkten haben viele Jungunternehmer  auch Nischen für sich entdeckt und haben sich auf bestimmte Zielgruppen festgelegt. Ein solches Start-Up ist zum Beispiel die App „Too God To Go“. Mithilfe der App können Restaurants, Cafés oder Bäckereien angeben, welche Speisen noch unangetastet im Lokal vorhanden sind, aber aufgrund von Öffnungszeiten weggeworfen werden müssten. Interessierte Privatpersonen können sich dann innerhalb eines bestimmten Zeitfensters von 15 bis 30 Minuten eine Portion bestellen und abholen. Außerdem haben viele kleine Hobbyunternehmer dank des World Wide Webs die Möglichkeit, ihre Produkte online zu vermarkten und damit den Nerv der Zeit zu treffen: Regionale Spezialitäten werden persönlich (auf einer Website) vorgestellt und der Hersteller steht direkt für Fragen zur Verfügung. Ob es sich dabei um leckere selbst eingekochte Marmeladen handelt, gesunde vitaminreiche Limonaden auf Algen basierte Produkte - das Internet ist dabei für alles offen.

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Erstellt:
21.09.2016, 09:52 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 29sec
zuletzt aktualisiert: 21.09.2016, 09:52 Uhr

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