An welchen Krankheiten leiden Männer?

Männer sind anfällig für eine Reihe von spezifischen Gesundheitsproblemen aufgrund ihrer Anatomie und Lebensweise. Wir haben die Männergesundheitsspezialisten der Online-Apotheke Apomeds gebeten, ein detailliertes Bild der männlichen Gesundheitszustände zu zeichnen.

18.09.2023

Bild: www.123rf.com

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Herzerkrankungen bei Männern

Herzerkrankungen sind eine Sammelbezeichnung für verschiedene Arten von Herzproblemen, und Männer sind besonders anfällig dafür. Es ist tatsächlich die weltweit führende Todesursache bei Männern. Die Risiken sind vielfältig, und einige davon können beeinflusst werden, während andere, wie das Alter oder die genetische Veranlagung, nicht verändert werden können.

Risikofaktoren

Alter: Das Risiko für Herzerkrankungen steigt mit dem Alter. Männer über 45 Jahren haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen.

Familienanamnese: Eine Familiengeschichte von Herzkrankheiten erhöht das Risiko.

Rauchen: Rauchen ist ein großer Risikofaktor für Herzerkrankungen, und Männer neigen dazu, mehr zu rauchen als Frauen.

Bluthochdruck: Männer haben häufiger Bluthochdruck, und es tritt auch in jüngerem Alter auf.

Hoher Cholesterinspiegel: Hohe Cholesterinwerte, insbesondere hohe LDL-Werte (Low-Density-Lipoprotein) und niedrige HDL-Werte (High-Density-Lipoprotein), erhöhen das Risiko für Herzerkrankungen.

Diabetes: Männer haben ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes, und Diabetes erhöht das Risiko für Herzerkrankungen erheblich.

Übergewicht und Fettleibigkeit: Übergewicht und Fettleibigkeit sind wichtige Risikofaktoren für Herzerkrankungen.

Mangel an körperlicher Aktivität: Ein sitzender Lebensstil erhöht das Risiko für Herzerkrankungen.

Übermäßiger Alkoholkonsum: Mäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Herzerkrankungen verringern, aber übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko erhöhen.

Prävention

Gesunde Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Vorbeugung von Herzerkrankungen. Es wird empfohlen, eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinen und gesunden Fetten zu befolgen.

Regelmäßige Bewegung: Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten mäßige körperliche Aktivität pro Woche zu absolvieren.

Nicht rauchen: Wenn Sie rauchen, ist das Aufhören der wichtigste Schritt, den Sie unternehmen können, um Ihr Risiko für Herzerkrankungen zu verringern.

Alkohol in Maßen trinken: Wenn Sie Alkohol trinken, tun Sie dies in Maßen. Das bedeutet nicht mehr als zwei Drinks pro Tag für Männer unter 65 und nicht mehr als einen Drink pro Tag für Männer über 65.

Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker kontrollieren: Es ist wichtig, diese Werte regelmäßig überprüfen zu lassen und ggf. Medikamente einzunehmen.

Gesundes Gewicht: Das Erreichen und Halten eines gesunden Gewichts ist entscheidend für die Vorbeugung von Herzerkrankungen.

Prostatakrebs

Prostatakrebs ist der am häufigsten diagnostizierte Krebs bei Männern. Die Prostata ist eine kleine Drüse, die sich unter der Blase befindet und den Urin und das Sperma durch die Harnröhre transportiert. Prostatakrebs tritt auf, wenn sich in der Prostata abnormal wachsende Zellen bilden und sich zu einem Tumor entwickeln.

Risikofaktoren

Alter: Das Risiko für Prostatakrebs steigt mit dem Alter. Es ist selten bei Männern unter 40, aber die Chance, an Prostatakrebs zu erkranken, steigt deutlich nach dem 50. Lebensjahr.

Familienanamnese: Männer mit einem Vater oder Bruder, der Prostatakrebs hatte, haben ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken.

Ethnizität: Männer afrikanischer Abstammung haben ein höheres Risiko für Prostatakrebs als Männer anderer Rassen. Die Gründe dafür sind nicht vollständig verstanden.

Genetik: Bestimmte genetische Veränderungen können das Risiko für Prostatakrebs erhöhen.

Ernährung: Eine Ernährung mit hohem Fettgehalt, insbesondere tierischen Fetten, und geringem Obst- und Gemüsegehalt kann das Risiko für Prostatakrebs erhöhen.

Symptome

In den frühen Stadien kann Prostatakrebs keine Symptome verursachen. Wenn Symptome auftreten, können sie umfassen:

•Schwierigkeiten beim Wasserlassen

•Ein schwacher oder unterbrochener Harnstrahl

•Häufiges Wasserlassen, besonders nachts

•Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen

•Blut im Urin oder im Sperma

•Schmerzen im unteren Rücken, Hüften oder Becken

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch durch andere, weniger ernste Erkrankungen verursacht werden können, wie z.B. eine vergrößerte Prostata (benigne Prostatahyperplasie) oder eine Prostatitis.

Behandlung

Die Behandlung von Prostatakrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums des Krebses, des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten und seiner Präferenzen. Zu den Behandlungsoptionen können gehören:

•Aktive Überwachung: Bei Männern mit geringem Risiko kann der Arzt vorschlagen, den Krebs engmaschig zu überwachen und erst bei fortschreitender Erkrankung mit der Behandlung zu beginnen.

•Operation: Eine Operation zur Entfernung der Prostata (Prostatektomie) kann vorgeschlagen werden, wenn der Krebs auf die Prostata begrenzt ist.

•Strahlentherapie: Hierbei werden hochenergetische Strahlen verwendet, um die Krebszellen abzutöten.

•Hormontherapie: Dies ist eine Behandlung, die den Körper daran hindert, das männliche Hormon Testosteron zu produzieren, das das Wachstum von Prostatakrebs fördern kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass alle diese Behandlungen Nebenwirkungen haben können, einschließlich Inkontinenz, Impotenz und anderen sexuellen Problemen. Es ist wichtig, die Risiken und Vorteile aller Optionen mit dem Arzt zu besprechen.

Benigne Prostatahyperplasie (BPH)

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH), auch bekannt als gutartige Prostatavergrößerung, ist eine häufige Erkrankung, die Männer im mittleren und höheren Alter betrifft. Die Prostata ist eine kleine Drüse, die unter der Blase und um die Harnröhre (den Schlauch, durch den der Urin aus dem Körper ausgeschieden wird) liegt. Bei BPH vergrößert sich die Prostata, was zu Problemen beim Wasserlassen führen kann.

Symptome

Die Symptome von BPH können variieren, aber sie schließen in der Regel ein:

•Häufiges Wasserlassen: Besonders nachts (Nykturie).

•Schwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens.

•Schwacher Harnstrahl oder ein Strahl, der startet und stoppt.

•Das Gefühl, dass die Blase nicht vollständig entleert ist.

•Dringlichkeit zum Wasserlassen.

•Tropfen oder Nachträufeln von Urin nach dem Wasserlassen.

•Schmerzen oder Unbehagen beim Wasserlassen.

In einigen Fällen kann es zu einem vollständigen Harnverhalt kommen, was ein medizinischer Notfall ist und eine sofortige Behandlung erfordert.

Ursachen

Die genaue Ursache der BPH ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit den Veränderungen im Hormonspiegel, die mit dem Altern einhergehen, zusammenhängt. Faktoren, die das Risiko für BPH erhöhen können, sind:

•Alter: Das Risiko für BPH steigt mit dem Alter.

•Familiengeschichte: Männer mit einer Familienanamnese von BPH haben ein höheres Risiko, die Erkrankung zu entwickeln.

•Ethnizität: BPH ist bei Männern afrikanischer oder karibischer Abstammung häufiger als bei Männern asiatischer Abstammung.

•Übergewicht: Übergewichtige Männer haben ein höheres Risiko für BPH.

Behandlung

Die Behandlung von BPH hängt von der Schwere der Symptome und der Auswirkung auf die Lebensqualität ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören:

•Beobachtung: Wenn die Symptome mild sind und die Lebensqualität nicht beeinträchtigen, kann der Arzt empfehlen, abzuwarten und die Symptome regelmäßig zu überwachen.

•Medikamente: Verschiedene Medikamente können helfen, die Symptome von BPH zu lindern oder die Prostatavergrößerung zu verlangsamen. Dazu gehören Alpha-Blocker, die die Muskeln in der Prostata und der Blase entspannen, und 5-Alpha-Reduktase-Hemmer, die die Produktion eines Hormons reduzieren, das das Prostatawachstum fördert.

•Minimal-invasive Therapien: Dazu gehören Verfahren, bei denen Wärme verwendet wird, um Prostatagewebe zu zerstören, oder winzige Implantate, die die Prostata öffnen und den Harnfluss verbessern.

•Chirurgie: Bei schweren Symptomen oder Komplikationen wie einem vollständigen Harnverhalt kann eine Operation erforderlich sein, um einen Teil der Prostata oder das gesamte Organ zu entfernen.

Es ist wichtig, mit einem Arzt über die geeignetste Behandlung zu sprechen und die möglichen Nebenwirkungen und Risiken zu verstehen.

Erektile Dysfunktion

Erektile Dysfunktion (ED), auch als Impotenz bekannt, ist die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Es ist eine sehr häufige Erkrankung, die Männer jeden Alters betreffen kann, obwohl das Risiko mit zunehmendem Alter steigt.

Ursachen

Erektile Dysfunktion kann viele Ursachen haben, die in drei Hauptkategorien unterteilt werden können: psychische, physische und lebensstilbedingte Ursachen.

Psychische Ursachen: Diese schließen Depression, Angst, Stress und Beziehungsprobleme ein. Psychologische Faktoren sind häufig die Ursache für erektile Dysfunktion bei jüngeren Männern.

Physische Ursachen: Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose, Schilddrüsenerkrankungen, Nierenerkrankungen und Hormonstörungen.

Lebensstilbedingte Ursachen: Dazu gehören Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch, Mangel an körperlicher Aktivität und eine unausgewogene Ernährung.

Einige Medikamente können auch erektile Dysfunktion als Nebenwirkung haben, einschließlich bestimmter Blutdruckmedikamente, Antidepressiva und Tranquilizer.

Behandlung

Die Behandlung von erektiler Dysfunktion hängt von den zugrunde liegenden Ursachen ab. Zu den möglichen Behandlungsoptionen gehören:

•Lebensstiländerungen: Dazu gehören das Aufhören mit dem Rauchen, die Reduzierung des Alkoholkonsums, regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung.

•Medikamente: Verschiedene Medikamente können helfen, den Blutfluss zum Penis zu erhöhen, was eine Erektion erleichtert. Dazu gehören Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis), Vardenafil (Levitra) und Avanafil (Spedra).

•Psychologische Beratung: Wenn psychische Faktoren eine Rolle spielen, kann eine Beratung oder eine Therapie helfen.

•Vakuumgeräte: Ein Vakuumgerät kann helfen, den Blutfluss zum Penis zu erhöhen, was eine Erektion erleichtert.

•Chirurgie: In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Blutfluss zum Penis zu verbessern oder ein Implantat einzusetzen, das hilft, eine Erektion zu bekommen.

Es ist wichtig, mit einem Arzt über die geeignetste Behandlung zu sprechen und die möglichen Nebenwirkungen und Risiken zu verstehen.

Diabetes bei Männern

Diabetes mellitus, allgemein bekannt als Diabetes, ist eine chronische Erkrankung, die den Blutzuckerspiegel betrifft. Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes: Typ 1 und Typ 2. Typ 1-Diabetes tritt auf, wenn der Körper kein Insulin produziert, das Hormon, das den Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen transportiert. Typ 2-Diabetes tritt auf, wenn der Körper nicht genug Insulin produziert oder das Insulin nicht richtig funktioniert. Männer haben ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes, und Diabetes erhöht das Risiko für Herzerkrankungen erheblich.

Symptome

Die Symptome von Diabetes können variieren, aber sie schließen in der Regel ein:

•Häufiges Wasserlassen.

•Erhöhter Durst und Hunger.

•Müdigkeit.

•Unklare Sicht.

•Langsame Wundheilung.

•Häufige Infektionen.

•Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen oder Füßen.

••Männer mit Diabetes können auch spezifische Probleme wie erektile Dysfunktion, verminderte Libido und niedrige Testosteronspiegel erfahren.

Diagnose

Die Diagnose von Diabetes erfolgt durch Bluttests, die den Blutzuckerspiegel messen. Dazu gehören der Nüchternblutzuckertest, der HbA1c-Test (der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten misst) und der orale Glukosetoleranztest.

Behandlung

Die Behandlung von Diabetes hängt von der Art des Diabetes und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Die Behandlung kann eine Kombination aus folgenden Elementen umfassen:

•Ernährungsumstellung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Teil der Diabetesbehandlung.

•Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

•Medikamente: Verschiedene Medikamente können helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Dazu gehören Tabletten und Injektionen von Insulin oder anderen Medikamenten.

•Blutzuckermessung: Regelmäßige Überwachung des Blutzuckerspiegels ist wichtig, um sicherzustellen, dass er im Zielbereich liegt.

•Behandlung von Begleiterkrankungen: Es ist auch wichtig, andere Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck und hohe Cholesterinspiegel zu behandeln.

Lungenkrebs bei Männern

Lungenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern weltweit. Es beginnt, wenn sich die Zellen in der Lunge unkontrolliert teilen und wachsen, was zur Bildung eines Tumors führt. Es gibt zwei Haupttypen von Lungenkrebs: kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) und nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC). NSCLC ist der häufigste Typ und umfasst verschiedene Unterarten, darunter Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom und großzelliges Karzinom.

Symptome

Die Symptome von Lungenkrebs können variieren, aber sie schließen in der Regel ein:

•Husten, der nicht weggeht oder schlimmer wird.

•Bluthusten.

•Kurzatmigkeit.

•Brustschmerzen.

•Heiserkeit.

•Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit.

•Müdigkeit und Schwäche.

•Infektionen der Atemwege, die häufig auftreten oder nicht weggehen.

Risikofaktoren

Faktoren, die das Risiko für Lungenkrebs erhöhen können, sind:

•Rauchen: Dies ist der größte Risikofaktor für Lungenkrebs. Männer, die rauchen, haben ein deutlich höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, als Männer, die nicht rauchen.

•Passivrauchen: Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebung kann auch das Risiko für Lungenkrebs erhöhen.

•Exposition gegenüber bestimmten Substanzen: Dazu gehören Asbest, Radon, Arsen, Dieselabgase und bestimmte andere Chemikalien und Mineralien.

•Familiengeschichte von Lungenkrebs.

•Alter: Das Risiko für Lungenkrebs steigt mit dem Alter.

•Vorherige Strahlentherapie der Brust oder der Lunge.

Behandlung

Die Behandlung von Lungenkrebs hängt von der Art des Lungenkrebses, dem Stadium der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.

Die Behandlung kann eine oder eine Kombination der folgenden Methoden umfassen:

•Chirurgie: Entfernung des Tumors und des umgebenden Gewebes.

•Strahlentherapie: Verwendung von hochenergetischen Strahlen, um Krebszellen abzutöten oder zu schrumpfen.

•Chemotherapie: Verwendung von Medikamenten, um Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu stoppen.

•Zielgerichtete Therapie: Verwendung von Medikamenten, die speziell gegen bestimmte Moleküle gerichtet sind, die das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen fördern.

•Immuntherapie: Verwendung von Medikamenten, die das körpereigene Immunsystem aktivieren, um Krebszellen anzugreifen.

Lebererkrankungen bei Männern

Die Leber ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper und spielt eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, Entgiftung und Stoffwechselregulation. Leider sind Männer anfälliger für bestimmte Lebererkrankungen als Frauen.

Hier sind einige der häufigsten Lebererkrankungen, die bei Männern auftreten können:

Fettleber (Nicht-alkoholische Fettleberkrankheit, NAFLD): Dies ist eine Erkrankung, bei der sich Fett in der Leber ansammelt. Es ist eine der häufigsten Lebererkrankungen weltweit und tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf. Risikofaktoren für NAFLD sind Übergewicht, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel und Bluthochdruck.

Alkoholische Lebererkrankung: Dies ist eine Gruppe von Erkrankungen, die durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht werden. Sie umfasst Fettleber, alkoholische Hepatitis (Entzündung der Leber) und Zirrhose (Narbenbildung der Leber).

Hepatitis: Dies ist eine Entzündung der Leber, die durch Viren (Hepatitis A, B, C, D und E), Alkohol, Medikamente oder andere Toxine verursacht werden kann. Männer sind anfälliger für Hepatitis B und C, und das Risiko für Hepatitis B ist bei homosexuellen Männern höher.

Leberzirrhose: Dies ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der gesundes Lebergewebe durch Narbengewebe ersetzt wird. Es ist die Endphase vieler Lebererkrankungen und tritt häufiger bei Männern auf.

Diagnose

Die Diagnose einer Lebererkrankung erfolgt in der Regel durch eine Kombination von körperlicher Untersuchung, Bluttests, bildgebenden Untersuchungen (wie Ultraschall oder CT-Scan) und gegebenenfalls Leberbiopsie (Entnahme einer Gewebeprobe zur Untersuchung unter dem Mikroskop).

Behandlung

Die Behandlung einer Lebererkrankung hängt von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab. Die Behandlung kann eine oder eine Kombination der folgenden Methoden umfassen:

•Lebensstiländerungen: Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Alkoholverzicht und Gewichtsabnahme.

•Medikamente: Verschiedene Medikamente können zur Behandlung von Entzündungen, Infektionen oder anderen spezifischen Problemen der Lebererkrankung eingesetzt werden.

•Behandlung von Grunderkrankungen: Zum Beispiel die Kontrolle von Diabetes oder Bluthochdruck.

•Lebertransplantation: In schweren Fällen kann eine Lebertransplantation erforderlich sein.

Fazit

Es ist wichtig für Männer, proaktiv auf ihre Gesundheit zu achten und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Ein gesunder Lebensstil kann helfen, das Risiko für viele der oben genannten Erkrankungen zu verringern.

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Erstellt:
18.09.2023, 14:20 Uhr
Lesedauer: ca. 7min 49sec
zuletzt aktualisiert: 18.09.2023, 14:20 Uhr

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