Straßenverlauf erkennbar

Bis Jahresende führt die B28 über eine Behelfsfahrbahn

Im vergangenen September haben die Straßenbauarbeiten für den B-28-Teilabschnitt zwischen Weilheim und Bühl begonnen. Inzwischen ist der Straßenverlauf der zukünftigen Bundesstraße deutlich erkennbar.

07.08.2019

Die neue Bundesstraße 28 zieht sich als dunkles Band von oben nach rechts unten. Hier auf dem Bild ist der Straßenknoten bei Weilheim (Mitte Juni) zu sehen.Archivbild: Manfred Grohe

Die neue Bundesstraße 28 zieht sich als dunkles Band von oben nach rechts unten. Hier auf dem Bild ist der Straßenknoten bei Weilheim (Mitte Juni) zu sehen.Archivbild: Manfred Grohe

Seit gestern wird der Verkehr auf der L 371 (Hirschau-Wurmlingen) zwischen der B 28 / L 370 und dem Neckar über eine provisorische Behelfsfahrbahn geführt, damit am Knoten Weilheim die neue Rampe an die Landesstraße in Richtung Hirschau angeschlossen werden kann. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Jahreswechsel andauern. Der Bauherr, das Regierungspräsidium Tübingen, bittet um Verständnis für die entstehenden Behinderungen.

Ebenfalls bis zum Jahresende sollen die Straßenbauarbeiten vom Knoten Weilheim bis zum Anschlussknoten Bühl soweit abgeschlossen sein, dass dieser Abschnitt dann freigegeben werden kann. Hierfür ist unter anderem auch die Errichtung der Lärmschutzwände auf der Gemarkung Kilchberg, das Aufstellen der Beschilderung sowie das Aufbringen der Straßenmarkierung erforderlich.

Außerdem wurde im März dieses Jahres mit den Bauarbeiten zur Herstellung der neuen Wirtschaftswegunterführungen in Bühl und Kilchberg begonnen. Die bestehenden Wirtschaftswege im Bereich der Knollstraße in Bühl und der Bahnhofstraße in Kilchberg werden bislang über unbeschrankte Bahnübergänge geführt. Diese Wege werden in Zukunft unter der Bahnlinie und unter der neuen B 28 lang führen. Das erfordert den Neubau einer Bahnbrücke und einer Straßenbrücke, die bis Ende Oktober fertig sein sollen. TA

Kosten

Die Kosten für die Straßenbauarbeiten für den rund 3,3 Kilometer langen Teilabschnitt vom Knoten Tübingen-Weilheim bis zum derzeitigen Bauende beim Bühlertalbach in Bühl belaufen sich auf 9,1 Millionen Euro einschließlich der Herstellung eines Regenklärbeckens und werden vom Bund getragen.

Die Kosten für die Bahn- und Straßenbauwerke in Kilchberg belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro. Bei den vergleichbaren zwei Unterführungsbauwerken in Bühl liegen die Baukosten bei rund 3,9 Millionen Euro.