Das Dorf Dußlingen macht beim Stadtradeln mit

Kreis Tübingen. Bei der Aktion „Stadtradeln“ sollen jeweils drei Wochen lang möglichst viele Teilnehmer/innen möglichst viele Kilometer für ihre Gemeinde mit dem Fahrrad einfahren.

Im ganzen Landkreis machen insgesamt nur drei Gemeinden mit bei der Aktion „Stadtradeln“: Außer den Städten Tübingen und Rottenburg ist nur ein einziges Dorf mit dabei: Dußlingen. Die kleine Gemeinde radelt dieses Jahr sogar schon zum zweiten Mal mit. Im vergangenen Jahr erstrampelten 160 Teilnehmer/innen insgesamt 27 238 Kilometer für Dußlingen. Der TAGBLATT ANZEIGER sprach mit Christian Deibert, dem stellvertretenden Hauptamtsleiter über diese Aktion.

TAGBLATT ANZEIGER: Dußlingen ist dieses Jahr zum zweiten Mal dabei. Haben Sie sich irgendwas vorgenommen?

Christian Deibert: Wir wollen natürlich das Ergebnis vom letzten Jahr auf jeden Fall überbieten.

Vor allem aber wollen wir mit dem Thema Nachhaltigkeit in die Köpfe der Leute.

Machen Sie Werbung fürs Dußlinger Stadtradeln?

Ja, klar. Wir werden am Freitag im Gemeindeboten einen Aufruf zum Anmelden bringen und erklären, wie man mitmachen kann.

Bisher haben sich erst 23 Personen angemeldet, aber wir sind zuversichtlich, dass nach jedem Aufruf die Teilnehmerzahl steigen wird.

Ist Fahrrad fahren in Dußlingen beliebt?

Ja, ich denke, dass es hier sehr viele engagierte Menschen gibt, die nicht nur ab und zu mal Rad fahren, sondern die auch zur Arbeit das Fahrrad nehmen.

Beim Dußlinger Stadtradeln können ja nicht nur die mitmachen, die in Dußlingen wohnen, sondern alle, die täglich irgendwelche Berührungspunkte zu Dußlingen haben. Also zum Beispiel auch ein Gomaringer, der hier bei uns arbeitet.

Wie finden Sie es, dass die Aktion „Stadtradeln“ heißt? Schließlich ist Dußlingen ein Dorf.

(lacht) Da habe ich mir bisher gar keine Gedanken dazu gemacht.

Fragen von Angelika Brieschke

Alle Infos zum Mitmachen und Anmelden unter:

https://www.stadtradeln.de/