Ganz knapp verloren

Die Basketballer der Tigers schaffen fast die Überraschung

Da haben die Tigers aus Tübingen in der 2. Basketball-Bundesliga kaum noch gesunde Spieler – und trotzdem liefern sie den Paderbornern einen heißen Kampf. Nur leider ohne Happy End.

13.10.2021

Kaum zu glauben, aber den Tigers standen gerade noch sieben gesunde Spieler zur Verfügung, als sie nach Paderborn anreisten. Die Verletzungsprobleme der letzten Wochen wollen einfach nicht abreißen.

Doch mit diesen sieben Spielern gelang es den Tigers trotzdem, die Gegner unter Druck zu setzen. Und so schafften die Tübinger es tatsächlich, das erste Viertel knapp führend zu gestalten: Sie hatten beim 22:21 einen knappen Vorsprung, den sie auch nicht so schnell wieder hergaben. Die Gastgeber gewannen das zweite Viertel mit 27:26, so dass es zur Halbzeit unentschieden stand.

Dann kam natürlich das, was kommen musste – den Tigers schwanden langsam die Kräfte, ohne großes Auswechselkontingent kann man dieses Niveau in der 2. Liga keine 40 Minuten durchhalten. Zumal die Paderborner ganz clever das Tempo des Spiels hoch hielten und die Tübinger somit zwangen, mit allen Kräften gegenzuhalten.

Ganz herausragend schlug sich in dem Rumpfteam Ryan Mikesell, der sage und schreibe 28 Bälle versenkte. Und das bei dem Rumpfteam, mit dem die Tigers antraten. Auch Aatu Kivimäki startete furios ins Spiel, ließ jedoch gegen Ende, wie fast alle, kräftemäßig nach. Auf dem Habenkonto standen trotzdem 16 Punkte. Am Ende verloren die Tigers dann mit 73:82 gegen die Paderborner Favoriten. Werner Bauknecht