Viele Bestzeiten

Die Läuferschar in Tübingen mit tollen Zeiten

Die deutsche Halbmarathonmeisterschaft steht vor der Tür – übernächstes Wochenende wird in Freiburg gestartet. Viele Teilnehmer/innen testeten zuvor noch ihre Form.

15.03.2023

Die zahlenmäßig starke LAV-Truppe in Kandel beim Halbmarathon. Privatbild

Die zahlenmäßig starke LAV-Truppe in Kandel beim Halbmarathon. Privatbild

Insgesamt 277 Finisher waren entlang der Rems beim Zehn-Kilometer-Straßenlauf in Schwäbisch Gmünd schnell unterwegs. Die Tübinger Gruppe war mit respektablen Ergebnissen dabei: Dreimal standen sie ganz oben auf dem Treppchen.

Zum Beispiel Kathrin Ripper (LAV) als fünfte Frau und Siegerin in der W50 mit neuer persönlicher Bestzeit in 43:13 Minuten. Dann Thorsten Haasis – er gewann die M50, ebenfalls mit neuer Bestzeit in 37:24 Minuten, dicht gefolgt vom schnellsten Läufer der M60, Martin Rapp (alle LAV) in 37:50 Minuten.

Einen Platz dahinter dann Sebastian Semmelrogge vom Post-SV Tübingen in 37:55 Minuten, ebenfalls mit persönlicher Bestzeit.

Beim Bienwaldmarathon, einem der größten Straßenläufe in der Pfalz mit 1147 Finishern auf der Halbmarathondistanz, war auch eine größere LAV-Langstreckengruppe aus Tübingen dabei.

Drei Altersklassensiege und zwei zweite Plätze waren die Erfolgsbilanz. Der Lauf eignete sich ganz besonders als Standortbestimmung für die Meisterschaft in Freiburg: Schnell und flach.

Schnellster Tübinger war Matthias Koch in 1:21:17 Stunden (Sieger M55), gefolgt von Peter Kwiatkowski (6. M45, 1:21:45, neue persönliche Bestzeit) und Matthis Synofzik (11. M40 in 1:23:01 Stunden, ebenfalls neue PB).

In erstaunlicher Frühform zeigte sich der Neu-M65er Christian Diedrich in 1:28:51 Stunden, der damit seine Klasse M65 klar gewann vor Gerold Knisel (2. M65 in 1:33:08 Stunden). Wolfgang Nehring (er ist im 77. Lebensjahr) plante, den württembergischen Rekord in der M75 anzugreifen (1:36:11 Stunden). Das scheiterte, dennoch zeigte er mit seinem AK- Sieg in 1:41:03 Stunden, dass er weiter auf Bundesebene die Nummer eins ist.

Der ein Jahr ältere Walter Johnen als Zweiter dieser Klasse (1:55:14 Stunden) war zufrieden, vor allem mit dem Rennverlauf. Am Ende konnte er sogar noch zulegen. Mit Johannes Heil (Post-SV, M40) als Wiedereinsteiger gab es nach vielen Jahren Wettkampfabstinenz auch ein prima Ergebnis mit 1:31:54 Stunden.

Uwe Dannenmann vom LAV Langstreckenteam erreichte erstmals seit 15 Jahren wieder bei einem offiziellen Halbmarathonwettkampf das Ziel in 1:47:37 (14. M60).

Iwona Wolany (W40) zeigte in 1:45:13 Stunden und neuer Bestzeit Durchhaltevermögen, ebenso wie Rückkehrerin nach Verletzung Sarah Hunger in 1:52:5 Stunden. Mit fast 30 Teilnehmern geht es dann nach Freiburg. Werner Bauknecht