Alles neu und besser

Die Neuregelung der Ligen startet sofort

Mit ungewohntem Tempo tritt die Neuordnung der unteren Amateurligen bereits mit Beginn der neuen Saison in Kraft. Man kann gespannt sein, ob sich die neue Struktur auf Anhieb bewährt.

11.07.2018

Die Neuregelung der Ligen startet sofort

Ein bisschen spielte beim Staffeltag der Bezirksliga vergangenen Mittwoch in Dettingen an der Erms auch das Wetter eine Rolle. Denn noch viele erinnerten sich an die vielen Verlegungen der Ligaspiele in diesem aber auch in den vorigen Wintern. Jetzt sollen die A-Liga und die Bezirksliga geschrumpft werden, damit kommen weniger Spiele zusammen, und man hat ergo mehr Luft bei der Terminplanung. Drastisch drückte es Staffelleiter Kurt Kuschel aus: „Jetzt wird so lange abgestiegen, bis es 16 Mannschaften sind.“ Denn das ist die magische Zahl je Liga. Dem spielt in die Karten, dass zukünftig erst nach dem letzten Spieltag die genaue Absteigerzahl feststeht - nachdem klar ist, wer von der darüberstehenden Landesliga nach unten muss.

Auch der Aufstieg von der A-Klasse in die Bezirksliga wurde anders geregelt. Zukünftig wird es im Relegationsmodus zwei Halbfinals und dann ein Finale geben. Der Sieger ist dann Bezirksligist. Der Viertletzte der Bezirksliga wird dabei den drei Zweitplatzierten aus den A-Ligen gleichgestellt. Sonderfälle wie der des TB Kirchentellinsfurt müssen ebenfalls verträglich gelöst werden. Denn die zweite Mannschaft des TBK steigt in die A-Liga auf. Dort aber befindet sich bereits die erste Mannschaft. Also werden die beiden Teams auf unterschiedliche Gruppen aufgeteilt.

Auch neu, und für manche unangenehm: Die Schiedsrichter müssen wieder selbst bezahlt werden. Da Horst Beck eine einjährige Pause macht, ist keiner da, der die Organisation des Schiedsrichterpools übernimmt und gleichzeitig auch noch als Finanzchef agiert.

Kurt Kuschel wurde bei der Wahl am Mittwoch einstimmig im Amt bestätigt. Damit tritt er seine neue Amtszeit sofort an.Werner Bauknecht