Heimsieg für TSV
Die Ofterdinger gewinnen erstmals zu Hause
Immerhin bis zum achten Spieltag hat es gedauert, bis der TSV Ofterdingen erstmals zu Hause einen Dreier einfahren konnte.

Ofterdinger Lukas Neth (rechts) ist derzeit in absoluter und wichtiger Torlaune. Archivbild: Ulmer
Es war bereits ein vorgezogenes Abstiegsduell, wie auch Ofterdingens Trainer Markus Bradtke durchklingen ließ. Vor dem Spiel hatte er noch gesagt, dass der Gewinner des Matches zwischen seinem TSV und dem SV Wittendorf dafür sorgen würde, dass „der Sieger erst mal seine Ruhe hat.“
Da geht es ihm jetzt also gut, denn nach einer starken zweiten Halbzeit gewannen die Ofterdinger zu Hause gegen die Wittendorfer mit 4:3. Zur Pause hatte es noch 1:1 gestanden, nachdem der Wittendorfer Kai Totzl bereits in der fünften Minute einen Freistoß verwandelt hatte. Übrigens resultierten alle drei Gegentore aus Standards. Doch Fabian Schmid hatte schon in der 28. Minute für den Ausgleich für die Steinlachtäler gesorgt.
Nach der Halbzeit kam Co-Spielertrainer Lucas Schreijäg ins Spiel und sorgte für ordentlich Bewegung im TSV-Spiel. So gelangen Jannick Schmitt und Dennis Roller zwei Tore, ehe Lucas Haug auf 2:3 verkürzte. Lucas Neth besorgte das vierte Tor für den TSV, per Elfer gelang Wittendorf nur noch der Anschlusstreffer. „Die Jungs haben in der zweiten Hälfte alles rausgehauen“, so Bradtke.
Alles raushauen mussten auch die Kicker vom SV 03 Tübingen bei ihrem 0:0 gegen den Aufstiegsaspiranten Nagold. Erstmals blieben sie in dieser Saison ohne Gegentor, was nicht zuletzt Torhüter Leon Beuter, aber auch einer engagierten Abwehrleistung des SV zu verdanken war. Dafür blieben sie im Sturm blass. Ohne Mou Saliou, Tobias Haux, Felix Müller, Denis Hagan blieb nicht mehr viel Offensivkraft. So versuchten die Kicker in Schwarzgelb es mit langen Bällen übers Mittelfeld hinweg. Aber die Stürmer konnten sich gegen die starken Nagolder im Zweikampf kaum durchsetzen. Und das Mittelfeld hing etwas im luftleeren Raum, bekam in der zweiten Hälfte so gut wie keinen Ball mehr. Jetzt geht es gegen Nehren. Werner Bauknecht