Schnuppern an den Playoffs

Die Rottenburger Volleyballer besiegen den Dürener Fluch

Nach 13 Jahren in der Bundesliga gelang es den Rottenburgern erstmals, ein Spiel in Düren zu gewinnen.

19.02.2020

Lorenz Karlitzek (TV Rottenburg), zeigte gegen Düren eine Bombenleistung und landete Treffer für Treffer. Bild: Ulmer

Lorenz Karlitzek (TV Rottenburg), zeigte gegen Düren eine Bombenleistung und landete Treffer für Treffer. Bild: Ulmer

Wenn das kein gutes Zeichen für die Zukunft ist. Es mussten 13 Jahre ins Feld ziehen, ehe die Volleyballer des TVR erstmals in Düren siegen konnten.

Dabei war das, wie nicht anders zu erwarten, ein schweres Stück Arbeit. Die Rottenburger fuhren – mit dem Sieg gegen Eltmann im Rücken – aber relativ zuversichtlich zum Gegner. Klar, Druck war da, denn immerhin geht es nach wie vor um die Playoffs, und da zählt jeder Sieg, die Konkurrenz sitzt den Bischofsstädtern im Nacken.

Und es begann ganz schlecht für die Gäste. Ziemlich zügig führten die Dürener mit 2:0 in den ersten beiden Sätzen. Business as usual also? Und der Coach Christophe Achten. Der schien die Spieler in der Halbzeit an der Ehre gepackt zu haben: „Wollt Ihr nicht Philipp Vollmer was zurückgeben?“, fragte er, und brachte die gute Arbeit des Managers ins Spiel.

Und plötzlich kippte das Spiel. Da kam zum Beispiel Karl Apfelbach zum dritten Satz ins Match und spielte nahezu fehlerlos. Dazu zeigte Tim Grozer, der ohnehin fast immer stark spielt, eine hohe Souveränität bei der Annahme. Und der lange verletzte Außenspieler Lorenz Karlitzek brachte eine Bombenleistung aufs Parkett.

Er alleine machte 13 Punkte und vor allem seine Aufschläge waren eine Schau. Und so kam es, dass die Rottenburger Volleyballer tatsächlich den Satzausgleich schafften, wobei der dritte Satz sogar mit 25:14 gewonnen wurde. Am Ende stand ein 3:2 für Rottenburg. Werner Bauknecht

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19.02.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 45sec
zuletzt aktualisiert: 19.02.2020, 01:00 Uhr

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