Durchgestartet!

Die Tübinger Tigers beeindrucken beim 3. Sieg

Das war aber mal richtig gut. Beim dritten Sieg im dritten Spiel überzeugten die Tübinger Basketballer auf der ganzen Linie.

09.10.2019

Die Teamleistung führte am Ende dazu, dass das Spiel deutlich mit 98:73 für die Tübinger ausging. Bild: Dennis Duddek

Die Teamleistung führte am Ende dazu, dass das Spiel deutlich mit 98:73 für die Tübinger ausging. Bild: Dennis Duddek

So ziemlich jeder im Team brachte am Wochenende beim Spiel bei den PS Lions Karlsruhe eine Top-Leistung. Dabei war das ein Gegner, der bislang selbst noch ungeschlagen war. Und dann spielten die Tigers auch im fremden Revier, der dortigen Europahalle.

Die Spielstärke des gesamten Tübinger Teams zeigt sich auch in der Verteilung der geworfenen Körbe. Denn die teilten sich auf fünf Spieler auf, die allesamt zweistellig scorten. Dazu kamen Treffer vom Rest des Teams. Am häufigsten traf dabei Besnik Bekteshi. Ihm gelang noch ein weiteres Meisterstück: Er blieb das gesamte Match über ohne Ballverlust.

Die Teamleistung führte am Ende dazu, dass das Spiel deutlich mit 98:73 für die Tübinger ausging. Ein überragender Punktevorsprung, der zeigt, was die Tigers können, wenn sie konzentriert zu Werke gehen. Nach einem schwachen Saisonstart kommt auch Enosch Wolf immer besser in Fahrt. Schon im vergangenen Spiel in Topform, überzeugte er abermals, vor allem aus der Distanz. Er war zweitbester Scorer (zusammen mit Kris Davis) mit 15 Treffern. Die Höhe des Sieges überraschte auch Trainer Douglas Spradley einigermaßen. „Ich hätte nicht erwartet, dass es so ausgeht“, meinte er nach dem Spiel. Doch selbst dann hatte er noch etwas zu bemängeln. „Wir hätten es im Rebound noch besser machen können“, fand er. Denn diesen Vergleich verloren die Tigers tatsächlich mit 30:40. Vor allem bei den Offensiv-Rebounds sah er Luft nach oben.

Die Lions führten das ganze Spiel über nicht ein einziges Mal, der maximale Vorsprung betrug 32 Punkte. Ein Wermutstropfen war die etwas schwache Wurfquote der Tigers (45 Prozent. Bei einem engagierteren Gegner kann das Probleme bereiten. Das könnte am Mittwoch so kommen: Da treffen die Tigers auf die ungeschlagenen Heidelberger. Werner Bauknecht

Zum Artikel

Erstellt:
09.10.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 09.10.2019, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen