Basketball aus Liebe

Enosch Wolf will seine Trefferquote als Center bei den Tübinger Tigers verbessern

Der Profi-Basketballer Enosch Wolf spielt seit vergangener Saison für die Tigers Tübingen. Der 28-jährige Center trainiert zur Zeit sehr hart, um für die kommende Saison fit zu sein.

15.05.2019

Die größte Stärke von Enosch Wolf liegt in seiner Körpergröße von 2,15 Meter.  Bild: Dennis Duddek

Die größte Stärke von Enosch Wolf liegt in seiner Körpergröße von 2,15 Meter. Bild: Dennis Duddek

TAGBLATT ANZEIGER: Wie kamen Sie dazu, professionell Basketball zu spielen?

Enosch Wolf: Schon als ich klein war, haben meine Eltern professionell Basketball gespielt. Das habe ich als Kind immer mitbekommen. Deshalb glaube ich, dass ich da irgendwie hineingeboren wurde. Der Basketball wurde mir in die Wiege gelegt.

Was reizt Sie so am Basketball spielen, warum Basketball und nicht zum Beispiel Fußball?

Das ist eine schwere Frage. Basketball war einfach meine erste große Liebe. Ich habe durch meine Eltern sehr früh angefangen, Basketball zu spielen. Dadurch ist es ein Teil von meinem Leben geworden.

Was ist Ihr persönliches Ziel Ihrer Basketball-Karriere?

Ich habe nicht wirklich ein aufgeschriebenes Ziel, das ich schon immer erreichen wollte. Ich würde aber sagen, dass mein Hauptziel darin besteht, erfolgreich, gut und professionell Basketball zu spielen. Darum trainiere ich so hart.

Was machen Sie alles in der Sommerpause der 2. Basketball Bundesliga?

Ich trainiere natürlich sehr viel, damit ich besser werde, aber sonst mache ich eigentlich nichts anders, als während der Saison. Vielleicht verreise ich noch kurz, oder besuche ein paar Freunde. Aber sonst mache ich nichts Besonderes.

Was lief Ihrer Meinung in dieser Saison mit den Tigers schief, dass sie es nicht mehr in die Play-offs geschafft haben?

Viele Sachen liefen diese Saison nicht so wie gewünscht. Die ganze Sache ist etwas komplexer, aber ich persönlich denke, dass man sich nicht einfach auf seiner Offensiv-Leistung ausruhen kann, was wir ja diese Saison auch gemerkt haben. Wir hätten den Fokus stärker auf die Defensive verschieben sollen, dann wären schon einige Probleme gelöst gewesen.

Wie lief während der Saison die Beziehung zu den Teamkameraden?

Also die Beziehung ist grundsätzlich zu allen gut, bis jetzt hatte ich persönlich noch nie Probleme mit Mannschaftskameraden. Ich denke jedoch, dass es in einem Basketballteam wie in der Schule, oder auch in anderen Berufen, ist: Mit manchen Leuten macht man selber mehr, mit anderen weniger.

Was wollen Sie in der nächsten Saison an sich verbessern?

Grundsätzlich möchte ich nach einer Saison immer alles verbessern. Ich finde, man kann nie damit aufhören, sich selbst zu verbessern. Wenn es um meine Statistik geht, würde ich gerne meine Dreierquote ein bisschen nach oben drücken. Denn damit bin ich diese Saison gar nicht zufrieden gewesen.

Was ist Ihre größte Stärke?

Die Verbindung zwischen meiner Körpergröße und meiner Beweglichkeit ist einfach ideal fürs Basketball spielen.

Was erhoffen Sie sich von der nächsten Saison?

Also als erstes mal, gut Basketball zu spielen und mit dem Team in die Play-offs zu kommen, im Idealfall noch unter den Top vier zu sein und dann mal schauen. In den Play-offs kann ja dann wirklich alles passieren. Aber das größte Ziel wären auf jeden Fall, die Play-offs mit dem Team zu erreichen - und wenn es gut läuft, mit Heimrecht.

Fragen von Dennis Duddek