Spielausfälle – und was nun?

Es werden etliche Termine für Nachholspiele gesucht

Am vergangenen Wochenende fiel der gesamte Spieltag der Amateurligen aus. Das Wetter mit Schnee, Regen und Wind ließ keine regulären Fußballspiele zu.

13.12.2017

Es ist nichts Neues. Jedes Jahr fallen, grade in der Vorweihnachtszeit, reihenweise Fußballspiele dem Schmuddelwetter zum Opfer. Eigentlich keine große Sache – dann werden die Spiele halt nachgeholt. Wenn das so einfach wäre. Denn der Termindruck ist jetzt schon so groß, dass wenige Zeitfenster übrig bleiben, in denen diese Spiele überhaupt stattfinden können.

Dabei hätte man bei der Spielplanfestlegung berücksichtigen können, dass Teams in den Ligen kicken, die in 600 Meter Höhe auf der Schwäbischen Alb liegen. Dort fängt der Winter früher an. Dabei hat Staffelleiter Kurt Kuschel den letzten Spieltag auf den 10. Dezember gelegt - zu spät, wie alleine schon das letzte Wochenende zeigt. Noch verwunderlicher: Als Nachholspieltag ist der 16. Dezember vorgesehen. Eher unwahrscheinlich, dass er beim aktuellen Stand durchgeführt werden kann. Aber was passiert dann, wenn ein weiterer Spieltag ins kommende Jahr mitgenommen wird?

Das Problem ist der Rahmenterminplan. Denn viele fragen sich, warum in den perfekten Freiluft-Veranstaltungs-Monaten wie Juni und Juli nicht gekickt wird. Es ist keine Urlaubszeit, die Kicker sind noch vor Ort und das Wetter spielt in der Regel mit. Klar, solche Pläne hängen immer auch von den Weltterminplänen ab: WM, EM, andere Großveranstaltungen. Dennoch: Ein Plan, der den hiesigen Gegebenheiten Rechnung trägt, sollte 2018 gelingen. Werner Bauknecht