tagblatt.dePfingsten im Pool?
Freibäder bereiten sich auf eine baldige Öffnung vor
Die Corona-Fallzahlen sind auf dem Weg nach unten – auch im Kreis Tübingen. Die Freibadbetreiber hoffen nun, bald öffnen zu können.
So klar wie diese Fluten ist noch nicht, wann die Freibäder öffnen dürfen. Archivbild: Anne Faden
Kreis Tübingen. Ab einer Inzidenz von unter 100 – also weniger als 100 Corona-Infizierte pro 100 000 Einwohner – dürfen Freibäder und Badeseen aufmachen.
Am optimistischsten im Kreis Tübingen ist Mössingen: Die Stadtwerke Mössingen als Betreiber des städtischen Freibads haben schon seit ein paar Wochen den 22. Mai, den Samstag zu Beginn der Pfingstferien, als Saisoneröffnung im Auge. Das wäre schon in anderthalb Wochen. „Wir halten an diesem Termin fest“, erklärte Justus Hoffmann, Betriebsleiter der Mössinger Stadtwerke, gestern am Telefon. „Wir sind jetzt in der Vorbereitung und können dann auch öffnen.“ Ob das wahrscheinlich ist? „Ich bin verhalten optimistisch“, meinte der Stadtwerke-Chef zu dieser Frage.
Ganz so zuversichtlich ist Ulrich Schermaul, Pressesprecher der Stadtwerke Tübingen, da nicht: „Die Freibäder dürfen öffnen, wenn die Inzidenz stabil fünf Tage lang unter 100 ist“, erklärte er, „die Inzidenz im Kreis Tübingen stagniert aber seit ein paar Tagen bei um die 140“. Der Pressesprecher sieht da „wenige Aussichten, dass es ganz schnell geht“. Grundsätzlich aber ist auch das Tübinger Freibad bereit zum Öffnen. „Es sind alle Wartungen gemacht, die Grünanlagen sind fertig – wir können innerhalb von Tagen aufmachen“, so Schermaul. Die paar Tage brauche man im Wesentlichen dafür, die „Zieltemperatur von 23 Grad“ im Wasser zu erreichen.
Auch das Rottenburger Freibad wartet im Grunde nur noch darauf, dass die Sieben-Tage-Inzidenz auf unter 100 fällt. Normalerweise hätten die Rottenburger ihre Sommer-Badesaison im Freibad im Hammerwasen Mitte Mai begonnen. Jetzt hofft der Rottenburger Stadtwerke-Chef Martin Beer auf „Ende Mai“, wie er dem TAGBLATT erklärte. Angelika Brieschke
