Anzeige 

Garten frühlingsfit machen: eine Checkliste

Ist der letzte Schnee verschwunden und die ersten warmen Sonnenstrahlen locken ins Freie, führt der Weg in den noch tristen Garten. Folgende Checkliste verrät, was zu tun ist, damit dort bald wieder Leben einziehen kann.

15.03.2019

Garten frühlingsfit machen: eine Checkliste

Bei einem ersten Rundgang durch den Garten werden die Weichen für das Gartenjahr gestellt. Wer seinen Garten umgestalten möchte, wird dabei vor einer besonders anspruchsvollen Aufgabe stehen. Sollen neue Beete angelegt werden, eine Terrasse angelegt werden und ein Teich den Garten bereichern, können Fachleute bei der Umgestaltung helfen und dem Hobbygärtner unter die Arme greifen.

Ein Blick auf die Beete und den Zustand der Pflanzen gibt Aufschluss, welche Pflanzen die kalte Jahreszeit überlebt haben und bereits erste Triebe zeigen. An frostfreien Tagen kann mit der Bewässerung begonnen werden. Ebenso können die Beete bereits von Laub, Steinen und Unkraut befreit werden.

Ein wichtiger Punkt auf der Checkliste ist die Vorbereitung des Bodens. Wer dies nicht bereits im Herbst erledigt hat, sollte nun zum Spaten greifen und den Boden gründlich umgraben. Nach dem Umgraben und Harken des Bodens kann Kompost eingearbeitet werden. Dieser organische Langzeitdünger versorgt die Pflanzen mit allen notwendigen Nährstoffen. Vor der Bepflanzung sollte der Boden einige Wochen zur Ruhe kommen.

Bereits im März kann mit der Aussaat begonnen werden. Empfindliche Pflanzen werden zunächst auf der Fensterbank vorgezogen. Die jungen Pflänzchen dürfen nach den Eisheiligen, ab Mitte Mai, ins Freiland. Weniger empfindliche Samen wie Kornblumen oder Ringelblumen dürfen direkt in den vorbereiteten Boden ausgesät werden.

Im zeitigen Frühjahr, wenn die Pflanzen noch keine Knospen ausgebildet haben, ist es an der Zeit für einen kräftigen Rückschnitt. An einem trockenen und frostfreien Tag können Sträucher, Obstbäume und Rosen zurückgeschnitten werden. Damit die Schnittstellen keine Pilze und Bakterien anlocken, sollten diese mit einem Wundverschlussmittel behandelt werden. Ganz wichtig ist auch die Verwendung scharfer Schnittwerkzeuge, denn glatte Schnittkanten verheilen schneller.

Das Gartenhaus ist der Mittelpunkt der grünen Oase und sollte nun auch aus dem Winterschlaf geweckt werden. Dabei machen viele Gartenbesitzer häufig unschöne Entdeckungen. Die Spuren des letzten Winters sind nicht zu übersehen. Die meisten Gartenhäuser bestehen aus Holz. Witterungseinflüsse werden hier besonders deutlich und nicht selten startet das Gartenjahr mit einer Reihe von Reparaturen.

Dafür sollte die Werkstatt gut gerüstet sein. Es wird notwendig werden, das Holz zu schleifen und eventuell zu lasieren oder lackieren, wenn die Farbe über den Winter abgeblättert ist. Häufig werden morsche und brüchige Latten komplett ersetzt. Damit genau und präzise gearbeitet werden kann bietet sich die Arbeit mit einer Kappsäge an. Kappsägen arbeiten präziser als herkömmliche Kreissägen und damit fällt es kaum auf, wenn die Holzverkleidung ersetzt werden muss. Die Lebensdauer des Holzes lässt sich mit dem Auftrag einer Lasur verlängern. Kleinere Risse im Holz können mit Silikon abgedichtet werden.

Noch tut sich nicht viel im frühlingshaften Garten. Viele Pflanzen haben ihren Winterschlaf noch nicht beendet. Gegen das triste Grau helfen die ersten Frühblüher. Wer es versäumt hat, im Herbst Blumenzwiebeln im Boden zu verteilen, kann sich mit bunten Gestecken aus Tulpen, Narzissen oder Krokussen behelfen.

Bald dürfen auch die im Haus überwinterten Kübelpflanzen ins Freie. Diese sollten nun wieder regelmäßiger gegossen werden. Ebenso sind die Pflanzen auf Schädlinge zu kontrollieren. Da Pflanzkübel schnell durchfrieren, sollten Kübelpflanzen erst Mitte Mai ins Freie umziehen.

Zum Artikel

Erstellt:
15.03.2019, 14:24 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 38sec
zuletzt aktualisiert: 15.03.2019, 14:24 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen