Klare Niederlage

In Lüneburg nichts zu holen für die Volleyballer

Fünf Mal haben sie es schon probiert, in Lüneburg zu punkten. Aber fünf Mal kamen die Volleyballer des TV Rottenburg mit leeren Händen zurück.

05.12.2018

In Lüneburg nichts zu holen für die Volleyballer

Es ist wie verhext. Zwar gingen die Spieler und die Coaches des TVR optimistisch an das Spiel gegen Lüneburg heran - trotzdem blieb nicht Zählbares. Okay, die Lüneburger belegen momentan Platz drei in der Tabelle. Das bedeutet aber nicht, dass man dieses Team nicht schlagen kann. Das bewies, trotz einem 0:3 am Ende, der dritte Satz, den die Rottenburger denkbar knapp mit 27:29 verloren. Man weiß nicht, wie die beiden Teams reagiert hätten, wäre der Satz auf die Seite der Rottenburger gekippt. Aber das ist bloße Spekulation.

Spekulation ist es aber nicht, dass die Rottenburger in jeden Satz konstant, konzentriert und erfolgreich starteten. Sie führten in den ersten beiden Sätzen jeweils lange, ehe eine Fehlerserie sie ins Hintertreffen brachte. Davon erholten sie sich dann nicht mehr.

So war es im ersten Satz. Beim Stand von 10:7 für den TV Rottenburg patzen zuerst Jan Röling, dann ging die Annahme in die Hose und schließlich wird Johannes Schief zwei Mal geblockt. Das hieß Vorsprung für Lüneburg, den die Rottenburger nicht mehr aufholten.

Dasselbe im zweiten Satz. Da stand es bereits 10:8 für die Bischofsstädter, ehe sie abermals den Faden verloren und zusehen mussten, wie der Satz schließlich mit 25:19 an die hochkonzentrierten Lüneburger ging. „Wir starten immer gut, und nehmen das Spiel auf“, so der Coach Hans Peter Müller-Angstenberger, „und dann beginnen wir nur noch zu reagieren.“

Mit dieser Niederlage blieben die Rottenburger im Tabellenkeller hängen, nur Berlin und Gießen mit je einem Punkt rangieren noch hinter ihnen. Dabei war der Coach mit dem Spiel insgesamt nicht unzufrieden. Ohne kleine Schwächephasen während der Matches könnten die Rottenburger im Mittelfeld stehen.Werner Bauknecht