Tübinger Erbe-Lauf feiert rundes Jubiläum

Lauf seit 30 Jahren

Erst ging es dreimal die Neckargasse hoch, dann dreimal die Mühlstraße. Der Tübinger Stadtlauf lebt trotz aller Veränderungen und wird wieder Tausende in die Uni-Stadt locken - Läufer, Läuferinnen und Zuschauer.

13.09.2023

Der Tunnel als Galerie: 29 großformatige Bilder hängen im Fußgängertunnel unter dem Tübinger Schlossberg. Von den TAGBLATT-Fotografen Ulrich Metz, Uli Rippmann und Markus Ulmer stammt je ein Foto aus jedem Jahr des Tübinger Stadtlaufs. Der Tunnel gehört zur Laufstrecke. Archivbild: Ulrich Metz

Der Tunnel als Galerie: 29 großformatige Bilder hängen im Fußgängertunnel unter dem Tübinger Schlossberg. Von den TAGBLATT-Fotografen Ulrich Metz, Uli Rippmann und Markus Ulmer stammt je ein Foto aus jedem Jahr des Tübinger Stadtlaufs. Der Tunnel gehört zur Laufstrecke. Archivbild: Ulrich Metz

Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage bis zum 30. Tübinger Erbe-Lauf, der am Sonntag, 17. September, in Tübingen stattfindet. Die Läuferinnen und Läufer des Virtual-Charity-Runs sind schon ab dem 10. September auf ihren Strecken unterwegs. Unter der Leitung von Judith Wais und mit Unterstützung von Studierenden wird die Veranstaltung vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen organisiert und in Kooperation mit der Leichtathletik-Vereinigung (LAV) Stadtwerke Tübingen ausgerichtet.

Die diesjährige Jubiläumsausgabe zeigt sich in der Streckenführung der 10 Kilometer: Die neue und alte Strecke verschmelzen zu einer, weshalb das Zinser-Dreieck nach vielen Jahren wieder miteinbezogen und in der zweiten und dritten von drei Runden belaufen wird. Zwei Runden Zinser-Dreieck stehen dabei für rund 20 Jahre, in denen dieser Abschnitt Teil der Originalstrecke war.

An der Grundidee, Breitensport und Spitzensport in einer Veranstaltung zu vereinen, wird auch mit der 30. Auflage festgehalten: Im AOK-Jeder-kann-Run ist es möglich, eine Runde mit 3 Kilometern zu laufen. Auch beim CHT-Staffellauf läuft jedes Teammitglied eine Runde, so können drei Personen die 10 Kilometer gemeinsam bewältigen.

Zum sechsten Mal findet die BG-Handbike-Challenge statt. Das Rollstuhl-Rennen richtet sich an ambitionierte Breitensportlerinnen und -sportler, und auch Handbike-Einsteiger sind willkommen. Die Teilnehmenden messen sich in unterschiedlichen Wettkampfklassen und fahren einen technisch anspruchsvollen Rundkurs, der sich etwas von der Hauptlaufstrecke unterscheidet. Der Start ist mit Adaptivbike als auch mit Rennbike möglich.

Beim Walter-Maschinenbau- Schülerlauf starten am Sonntag, 17. September, Schülerinnen und Schüler unter zehn Jahren für eine Strecke von 700 Metern. Teilnehmende unter 14 Jahren laufen 1 500 Meter und Teilnehmende unter 16 Jahren 3.000 Meter.

Bis zum 7. September hatten sich 1532 Läuferinnen und Läufer für den Hauptlauf angemeldet. Im Walter-Maschinenbau-Schülerlauf sind 721 Nachwuchsläuferinnen und -läufer angemeldet. Für die BG-Handbike-Challenge gehen bislang 17 Teilnehmende an den Start. Beim Jeder-kann-Run sind 176 Läuferinnen und Läufer gemeldet. Für den Staffellauf gibt es 34 vorangemeldete Teams.

Für alle Wettbewerbe sind Nachmeldungen bis zu einem gewissen Kontingent möglich. Hierzu wird die Online-Anmeldeplattform nochmals bis zwei Stunden vor dem jeweiligen Wettbewerb geöffnet oder bereits früher geschlossen, sobald das Kontingent ausgeschöpft ist. Das lässt Kurzentschlossenen noch die Chance auf eine spontane Entscheidung, doch noch mitzulaufen.

Alle Teilnehmenden der Wettbewerbe müssen in diesem Jahr ihre Startunterlagen selbst abholen. Wie die Abholung der T-Shirts ist dies am Samstag, 16. September, und Sonntag, 17. September, im Clubhaus in der Wilhelmstraße möglich.

Der von dem Namenssponsor Erbe-Elektromedizin ins Leben gerufene Virtual-Charity-Run ist bereits am vergangenen Sonntag, 10. September, losgegangen. Dabei kann jede und jeder bis zur Hauptveranstaltung am 17. September egal wie, wo, oder wann Kilometer für den guten Zweck sammeln. Für Kurzentschlossene bleibt die Anmeldung dafür bis zum Schluss geöffnet. Bislang liegen 387 Anmeldungen vor. Die Erbe-Elektromedizin-GmbH spendet 50 Cent pro gelaufenem Kilometer an die internationale Organisation „Ärzte ohne Grenzen“.

Jeder gelaufene Kilometer beim Erbe-Lauf am 17. September vor Ort kommt der Radstation am Europaplatz zugute – pro Kilometer spendet die Erbe Elektromedizin GmbH 50 Cent. Zusätzlich können Läuferinnen und Läufer durch das Spendentor in der Mühlstraße laufen. Pro Durchlauf gehen fünf Euro an die Radstation. Werner Bauknecht

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Erstellt:
13.09.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 38sec
zuletzt aktualisiert: 13.09.2023, 01:00 Uhr

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