So ein Pech für die Nehrener

Mit außerordentlichem Kampfgeist gegen den Favoriten

Da stehen die Nehrener ohnehin mit dem Rücken zur Wand im Abstiegskampf – und dann liefern sie dem Top-Favoriten Pfullingen harte Gegenwehr, nur um am Ende noch zu verlieren.

21.11.2018

Pedro Keppler (links) diskutiert in der Halbzeit mit Benjamin Schindler (Nehren, rechts). Archivbild: Axel Grundler

Pedro Keppler (links) diskutiert in der Halbzeit mit Benjamin Schindler (Nehren, rechts). Archivbild: Axel Grundler

Nein, das hatten die tapfer kämpfenden Nehrener nicht verdient. Sogar dem Pfullinger Abteilungsleiter Timo Schyska war es unangenehm, dieses Spiel durch einen Treffer in der Nachspielzeit noch gewonnen zu haben.

Was der Verbandsligaabsteiger Vfl Pfullingen dem SV technisch voraus hatte, kompensierte dieser mit Laufarbeit, Einsatz und unbändigem Willen. So standen der SVN dem Gegner von der Achalm förmlich auf den Füßen und machte so das Mittelfeld eng. Das hieß in der ersten Halbzeit: Chancen für den Gegner Mangelware. „So war das auch von uns gewollt“, sagte SVN-Spielführer Benjamin Schindler.

Und es kam noch besser: Denn direkt nach Halbzeitbeginn gelang Marco Binder nach einer Marvin-Hamm-Vorlage der umjubelte Führungstreffer. Was die Spieler des Gastgebers noch mehr motivierte, sich in jeden Ball zu stürzen, den sie erreichen konnten. Selbst einen durchaus möglichen Elfmeter versagte man ihnen, als sie sich doch mal in den Pfullinger Strafraum dribbelten. Dafür gab der Schiri auf der Gegenseite, nämlich für den Vfl, einen Elfer, den Kevin Haussmann verwandelte.

Pfullingen setzte auf seinen Joker Matthias Kunst, der fünf Minuten vor Schluss eingewechselt wurde. Sieben Minuten später, in der Nachspielzeit, köpfte er den Siegtreffer für Pfullingen. „Das ist brutal für die Jungs“, so Co-Trainer Pedro Keppler. Werner Bauknecht

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Erstellt:
21.11.2018, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 21.11.2018, 01:00 Uhr

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