Rottenburg

Glaubwürdig

12.09.2018

Von Angela Bentfeld, Rottenburg

Danke für den Leserbrief von Tina Leistner und Patrick Draht in der Ausgabe vom 11. September – ein „weiter so“ geht nicht und dafür setze auch ich mich ein mit meinem „Ja“ beim Bürgerentscheid.

Für den Artikel von Ulrich Eisele vom selben Tag bin ich weniger dankbar: Mich stört die Wortwahl von „heißer Phase“ und „Kampf“ beim Bürgerentscheid – im Gegenteil geht es doch darum, einen ,kühlen‘ und klaren Kopf zu behalten und mit gesundem Menschenverstand zu entscheiden, was man von einem neuen riesigen Gewerbegebiet zwischen Rottenburg und Kiebingen hält. Einen zu heißen Kopf hatten diejenigen, die das Plakat vom Aktionsbündnis beschmiert haben ...

Und zum Thema David gegen Goliath: Die Stadt kann materiell sehr viel mehr ,Muckis‘ zeigen – eine professionelle und teure Werbekampagne, sogar ein neu ernannter Kümmerer in der Verwaltungsspitze –, während die Gegner der Gewerbestrategie ausschließlich eigene Muckis einsetzen, vom Aufhängen der Plakate bis zu den zahlreichen Sachspenden sind es alles Eigenleistungen, ist jeder sein eigener Kümmerer. Ist auch gut so, weil es glaubwürdig ist.

Ach ja – wie ging sie nochmal aus, die Geschichte von David und Goliath?