Finale ging an Seewölfe

Rostock gewinnt Final-Rückspiel

Nach dem zweiten Viertel, das die Tigers mit 15 Punkten Vorsprung für sich entschieden, sah es nach einem Sieg aus – am Ende stand für sie eine denkbar knappe Niederlage.

25.05.2022

Tigers Tübingen gegen Rostock Seawolves: Trainer Daniel Jansson engagiert im letzten Spiel der Saison. Bild: Ulmer

Tigers Tübingen gegen Rostock Seawolves: Trainer Daniel Jansson engagiert im letzten Spiel der Saison. Bild: Ulmer

Aus dem Hinspiel in Rostock brachten die Tigers einen Rückstand von acht Punkten mit. In der Halbzeit in Tübingen hatten sie neun Punkte Vorsprung – also waren sie zu jenem Zeitpunkt Meister der Liga. Aber es gab noch einen zweiten Durchgang.

In den starteten die Tigers nicht optimal, „die Rostocker haben sehr physisch gespielt“, sagt dazu Gianni Otto, der selbst eine mittelprächtige Partie spielte. Seinem sensationellen Dreierwurf aus der eigenen Hälfte ins gegnerische Netz folgten im Verlauf des Matches leider vier Ballverluste.

Beide Teams waren defensiv stark, ließen nicht viel zu und lieferten den 2600 Zuschauern (Rekordkulisse!) ein Klassespiel in hoher Intensität ab. Leider konnten die Tübinger nicht mehr an die erste Hälfte anknüpfen, in der alleine Ryan Mikesell 20 Punkte machte. In der zweiten Hälfte gelangen ihm dann gerade noch sechs weitere Punkte.

Dennoch: Die Tigers lieferten auch im Rückspiel, wie eigentlich in der ganzen Saison, wieder ein klasse Spiel ab, in dem sie nie nachließen und immer an ihre Chance glaubten. „Es ist uns nicht mehr gelungen in den letzten sechs Minuten das Spiel zu drehen“, sagte Coach Daniel Jansson.

Für die Zuschauer war es trotz der 77:78-Niederlage ein intensives Spiel, und so waren sie vor allem mit dem Saisonverlauf zufrieden. Der Basketball ist nach der Super-Saison zurück. Werner Bauknecht

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Erstellt:
25.05.2022, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 25.05.2022, 01:00 Uhr

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