tagblatt.deWieder Niederlage
Tigers mit gruseligem ersten Viertel
Nach einer kleinen Liga-Verschnaufpause kehren die Tigers mit einer Niederlage in den Spielbetrieb zurück.
Ryan Mikesell (Tübinger Tigers, rechts) gegen Robin Lodders von Sciene City Jena.Bild: Ulmer
Dabei handelte es sich bei dem 64:77 gegen Science City Jena auch noch um eine deutliche Niederlage. Leider wurde der Grundstein dafür schon zu Beginn des Basketball-Matches gelegt. Konkret: Im allerersten Viertel stand es nach genau dreieinhalb Minuten bereits 11:1 für den Gegner aus dem Osten der Republik.
Aber es wurde noch schlimmer. Denn das erste Viertel beendeten die beiden Teams mit einem für die Tübinger frustrierenden 6:27. Umso erstaunlicher, dass es ihnen gelang, das folgende Viertel mit 10 Punkten Unterschied, nämlich mit 30:20, für sich zu entscheiden. Im Grunde spricht das für Nervenstärke. Die Tigers ließen sich jedenfalls nicht hängen, auch nicht angesichts des klaren Rückstands zu Spielbeginn.
Denn die Statistik zum Beispiel zeigte, dass bei den Tigers im ersten Viertel von 10 Distanzversuchen gerade mal einer zum Erfolg führte. Doch nach dem klaren Erfolg im zweiten Viertel konnten die nie aufgebenden Tübinger auch die nachfolgende Spielzeit für sich entscheiden, wenn auch knapp mit einem 17:15.
Dabei gelang es ihnen sogar, bis auf vier Punkte an das Team aus Jena heranzukommen. Das hatte dem gegnerischen Trainer Frank Menz auch tatsächlich schon Sorgen bereitet. „Wir haben das Spiel noch mal knapp werden lassen“, sagte er.
Doch im letzten Viertel schließlich machten die Tigers wieder mehr Fehler, so dass Jena kein Problem hatte, das Match schließlich zu entscheiden. Etliche der Tigers-Akteure fanden am Samstag nicht zu ihrem gewohnten Spiel und machten es so dem Gegner leicht. Werner Bauknecht
