Anzeige

Treppensteigen im Alter: Knieschmerzen durch Treppenlift verhindern

08.01.2021

Treppensteigen im Alter: Knieschmerzen durch Treppenlift verhindern

Entzündungen der Gelenke und zunehmender Verschleiß sind typische Begleiterscheinungen des Älterwerdens. Vor allem die Kniegelenke sind häufig betroffen. Hämmernde Schmerzen machen dann anspruchsvolle Bewegungen wie das Treppensteigen zur Qual. Treppen im Haus können so zum unüberwindbaren Hindernis werden – es droht der Umzug ins Seniorenheim. Abhilfe verschafft ein Treppenlift. Mit dem Elektrogefährt lässt sich der Weg ins Obergeschoss sicher und schmerzfrei bewältigen. Hier zeigen wir, wie sinnvoll der Einbau eines Treppenlifts bei Knieproblemen ist.

Warum schmerzen uns die Knie im Alter?

Jeder zweite Deutsche über 65 Jahren kann ein Lied davon singen: Schmerzen im Knie. Die Ursachen, weshalb eines unserer größten Körpergelenke im Alter für Probleme sorgt, sind vielfältig. Meist stecken Abnutzung und Verschleiß dahinter. Im Alltag stark gefordert, werden die Kniegelenke sowie Kniescheiben mit fortgeschrittenem Lebensalter immer instabiler und anfälliger. Viele Ältere leiden unter einer Arthrose des Kniegelenks. Dabei verschleißt Stück für Stück der Knorpel im Gelenk. Die Knochen von Ober- und Unterschenkel reiben dann direkt aufeinander. Die Folge: chronische Schmerzen, die manchmal kaum auszuhalten sind.

Doch nicht nur die altersbedingte Abnutzung kann Bewegungen zur Tortur machen. Auch Gelenkentzündungen, Verletzungen am Meniskus (da das Gewebe nicht mehr so elastisch ist) oder Stürze (die im hohen Alter keine Seltenheit sind) ziehen häufig Schmerzen im Knie nach sich. Und die wird man oft nicht wieder los. Überbelastung ist zu vermeiden, raten die Mediziner – eher sollte man die Kniegelenke schonen. Das gilt speziell bei Arthrose, um ein Voranschreiten dieser Krankheit aufzuhalten. Beim Aufstehen, Hinsetzen, Hocken und vor allem während des Treppensteigens machen sich Kniebeschwerden besonders schmerzhaft bemerkbar.

Treppensteigen mit Knieschmerzen – muss das sein?

Treppensteigen im Alter ist kein Zuckerschlecken. Denn dabei werden die abgenutzten Kniegelenke regelmäßig starken Belastungen ausgesetzt. Im „Bezwingen“ einer Treppe steckt ein ausgesprochen komplexer Bewegungsablauf, in dem das Knie stetig gebeugt und unmittelbar wieder gestreckt wird. Bei Schmerzen im Knie – oft gepaart mit einer ohnehin eingeschränkten Beweglichkeit, abnehmendem Greifvermögen (Geländer!) und nachlassender Sehkraft – wird jede Treppenstufe zur kaum noch zu überwindenden Herausforderung. Die Lebensqualität leidet deutlich.

Zugleich haben viele von uns den Wunsch, so lang wie möglich in der vertrauten Umgebung wohnen zu bleiben. Auch drei Viertel der rund 3,4 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland (Stand: Ende 2017) leben weiterhin in den eigenen vier Wänden. Ein Großteil der Häuser und Wohnungen ist jedoch auch im Ostalbkreis vom Ideal der Barrierefreiheit weit entfernt. Das wird einem im Alter erst so richtig bewusst. Doch was tun bei eingeschränkter Mobilität, Knieschmerzen und Treppen hinauf ins Schlafzimmer? Das Obergeschoss für immer meiden? Oder gar umziehen?

Die Lösung: Einbau eines Treppenlifts

Mit einem Treppenlift aus der Region Stuttgart lassen sich die Schmerzen im Knie weitgehend verhindern. Nachdem man Platz genommen und seine Beine in optimaler Position „verstaut“ hat, gleitet das Hilfsmittel auf einer Führungsschiene sicher ins nächste Stockwerk. Der Treppenschrägaufzug – so heißt der elektrische Mobilitätshelfer exakt – ist fest installiert und folgt dem Lauf der Treppe. Die beste Nachricht: Er lässt sich in fast allen Häusern und Wohnungen ohne großen Aufwand einbauen. Selbst bei engen Wendeltreppen ist eine Montage möglich. Allerdings ist ein Treppenlift recht kostenintensiv. Je kurviger die Treppenanlage ausfällt und je mehr Etagen überwunden werden müssen, umso höher ist der Preis für Kauf und Einbau.

Häufig kommt bei Betroffenen mit Knieproblemen der Sitzlift zum Einsatz. Ausgestattet mit einer Sitzeinheit befördert er Personen komfortabel auf- und abwärts. Dieser Lifttyp ist hinsichtlich der Anschaffungskosten einer der günstigsten. Führt der Weg über eine gerade Treppe, sind für den Sitzlift durchschnittlich ab 3800 Euro zu kalkulieren. Auch der weniger Platz beanspruchende Stehlift ist eine Option bei Gelenkbeschwerden – wenn man noch einen sicheren Stand hat. Eine Plattform dient hier zum Stehen, zwei Armlehnen zum Festhalten. Ab Pflegegrad 1 beteiligt sich auf Antrag die Krankenkasse an den Lift-Kosten. Im Zuge von „Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes“ gewährt sie einen Zuschuss von bis zu 4000 Euro pro Person.

Mit einem Treppenlift schmerzfrei mobil sein

Fakt ist: Selbst ein gebrauchter Treppenlift macht den Alltag im Alter wieder ein Stück lebenswerter. Knieschmerzen beim Treppensteigen gehören dann der Vergangenheit an. Davon profitieren vor allem chronische Schmerzpatienten enorm. Orthopäden empfehlen zwar auch bei Schmerzen leichte Bewegungen, doch das permanente Hoch und Runter belastet die Kniegelenke extrem. Ein Fortschreiten der Arthrose lässt sich damit ebenso wenig aufhalten. Insofern leisten Treppenlifte ihren Beitrag zur Schonung von Kniegelenk beziehungsweise Kniescheibe und beugen starken Schmerzen vor. Beides hilft dabei, Erkrankungen wie Arthrose oder Rheuma zu verlangsamen.

Die Anschaffung eines Treppenlifts verhindert mögliche Stürze. Die kommen beim Treppensteigen im Alter – wegen der zunehmenden Gebrechlichkeit, aber auch aufgrund von Ängsten und Unsicherheit – häufiger vor und können fatale Folgen haben. Wir alle wissen: Jeder Knochenbruch macht Ältere immobiler, es droht eine langwierige Bettlägerigkeit. Zudem ist die Gefahr eines Sturzes bei Menschen mit Schmerzen im Knie überdurchschnittlich hoch. Die gemächliche Fahrt des Lifts (die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit liegt bei 15 cm/Sekunde) und ein Stoppknopf vermitteln das notwendige sichere Gefühl.

Das Motto: Kniegelenke entlasten statt belasten

Im Familien- oder Freundeskreis kennen wir sicher jemanden, der schon eine Knieoperation hinter sich hat. Das Einsetzen künstlicher Kniegelenke gehört zu den häufigsten Eingriffen im Land. Auch hier leistet ein Treppenlift gute prophylaktische Dienste. Denn bei der Entlassung aus der Klinik rät der Arzt: Kniegelenke ent- und nicht belasten, nur sanfte Bewegungen ausführen, Anstrengungen vermeiden. Dieser Heilungsprozess gelingt mit einem Treppenlift optimal. Dennoch ist man in seinem Zuhause mobil. Im Regelfall hat man noch etliche Jahre vor sich; auch deshalb lohnen sich Gedanken an eine Treppenlift-Investition.

Wohnraum-Sachverständiger Manfred Haus aus Stuttgart-Birkach sagt: Anbieter von Treppenliften sind oft deutschlandweit aktiv. Sie übernehmen das Aufmaß und die Montage vor Ort, bieten Service- und Wartungsleistungen an. Regionale Beratungsbüros findet man auch in und um Aalen. Bei der Erstberatung spielen der Gesundheitszustand und die individuellen Bedürfnisse – wie das Vermeiden von starken Knieschmerzen – eine Schlüsselrolle. Für Senioren sind Treppenlifte ein Segen: Sie machen das ersehnte, weitgehend schmerzfreie Bewältigen der Treppe möglich, schonen die Kniegelenke und beugen Stürzen vor. So tragen die Geräte dazu bei, auch im höheren Alter mobil und selbstständig zu bleiben.