Trotz teilweiser guter Leistung keine Punkte

Das Positive vorweg: Die Tigers-Spieler Barry Stewart, Sid-Marion Theis, Robert Zinn und teilweise auch Mathias Mönninghoff zeigten starke Leistungen, die auf die Rückrunde hoffen lassen.

Schlecht daran ist nur, dass es trotz deren starker Auftritte wieder zu keinem Punkt bei den Baskets Oldenburg gereicht hat. Mitverantwortlich dafür sind auch die eher durchwachsenen Auftritte von Reggie Upshaw, der in der zweiten Hälfte des Spiels ziemlich einbrach, oder von Ryan Brooks, der in der Offensive nicht viel zustande brachte. Dabei brachte Mönninghoff die Tigers sieben Minuten vor Schluss sogar mit 65:64 in Führung. Mit elf Zählern hatten sie zwischendurch zurückgelegen, doch kämpften sie sich wieder heran. „Meine Spieler haben heute toll gekämpft“, meinte Coach Mathias Fischer nach dem Match dazu.

Doch dann kam der österreichische Nationalspieler Rasid Mahalbasic, den die Tigers einfach nicht stoppen konnten. Dem gelangen das Spiel über immerhin 20 Punkte, und die machte er ausgerechnet dann, als es darauf ankam.

Teilweise machten es die Tübinger den Baskets zu leicht, ihre Treffer zu erzielen. Vor allem der zweite Durchgang war zum Vergessen. Ganze neun Punkte gelangen den Tigers, vier Minuten blieben sie ohne Punkt. Die Oldenburger waren durchaus schlagbar, nie gelang es ihnen, sich von den Tübingern entscheidend abzusetzen, selbst die elf Punkte Distanz holten die Tigers wieder auf.

„Wir hatten die Chance zu gewinnen“, erkannte Theis im Interview nach dem Basketballmatch. Und: „Man darf sich nicht ans Verlieren gewöhnen.“ Das scheint schwierig, bei nur einem Sieg in 17 Vorrundenspielen. Alle hoffen nun, das die avisierte Neuverpflichtung die Wende bringt. Werner Bauknecht