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Badewanne oder Dusche, was ist die individuell sinnvollste Lösung?

12.04.2024

Foto: Pixabay

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Wenn es um die sanitäre Ausstattung des eigenen Badezimmers geht, steht man oft vor der ganz zentralen Frage: Dusche, Badewanne – oder sogar beides? Die Sache lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein paar Denkanstöße helfen aber dabei, die individuell richtige Entscheidung zu treffen.

Welche Einrichtung gehört eigentlich ins Bad?

Neben der Möblierung nach eigenem Gusto sind hier vorrangig sanitäre Anlagen zu nennen. Das sind

Waschbecken,

Toilette wie etwa die Luca Varess Borneo

Eckbadewanne oder Wanne in klassisch länglichem Design,

Bidet

und ggf. ein Urinal.

Bereits hier hängt vieles vom verfügbaren Platz und den persönlichen Vorstellungen ab. Waschbecken und Dusche beziehungsweise Badewanne sind obligatorisch, doch schon die WC-Frage wird unterschiedlich beantwortet. In einigen Wohnungen dient das Bad nämlich nur der Körperpflege, während sich die Toilette in einem separaten Raum befindet.

Die Gretchenfrage: Will ich lieber duschen oder baden?

Die Antwort ist nicht nur vom verfügbaren Budget abhängig. Denn wer will schon Geld für eine sanitäre Ausstattung investieren, die später nicht oder kaum benutzt wird?

Eine Eckbadewanne ist nicht nur bei einer Erkältung oder nach einem körperlich anstrengenden Tag eine Wohltat. Gerade in der kalten, dunklen Jahreszeit kann das Badezimmer dank Badewanne zu einem echten Wellnessbereich werden, in dem es sich wunderbar entspannen lässt.

Aber auch die Dusche hat ihre Vorzüge. Sie dient der schnellen, erfrischenden Reinigung, kann dank verschiedener Duschköpfe aber ebenfalls zu Wellness und Entspannung beitragen. Wer möchte, kann hier länger verweilen. Sehr häufig wird aber die Möglichkeit der schnellen, unkomplizierten und wassersparenden Körperpflege als Pluspunkt genannt.

Ebenso wichtig: Von wem wird das Badezimmer genutzt?

Am einfachsten haben es Menschen ohne Bewegungseinschränkungen. Kinder lieben es beispielsweise, in einer hochwandigen Badewanne zu planschen. Ein behinderten- beziehungsweise altersgerechtes Badezimmer, bei dem die Wanne beispielsweise mit

einem Badewannenbrett mitsamt Sitz,

mehreren Haltegriffen

oder gar einem Badewannenlist beziehungsweise

einer Tür für einen barrierefreien Einstieg

ausgestattet ist, bietet aber schon nach einem kleinen Sportunfall klare Vorteile.

Gleiches gilt für eine ebenerdige Dusche, bei der man keine Einstiegskante überwinden muss. Bei Bedarf (und ausreichender Größe) kann man einen Sitz integrieren oder einen Duschhocker hineinstellen. Apropos Größe: Wenn die Dusche rollstuhlfahrertauglich sein soll, muss sie mindestens 150x150 cm groß sein. Dies entspricht der DIN 18040-2.

Sofern das Bad nicht von betagten oder körperlich eingeschränkten Menschen benutzt wird, ist eine vollkommene Barrierefreiheit natürlich nicht erforderlich. Dennoch ist es sinnvoll, schon bei der Gestaltung des Badezimmers an später zu denken. Sollte sich der Bedarf ändern, kann ein geschickt geplantes Bad mit vergleichsweise kleinem Aufwand barrierefrei umgebaut werden.

Wie viel Platz steht zur Verfügung?

Eine Faustregel besagt:

viel Platz = Wanne (oder Eckbadewanne plus Dusche)

wenig Platz = Dusche

Allerdings kann man eine Badewanne tatsächlich auch in vielen kleinen Bädern integrieren. Sechs Quadratmeter verfügbarer Platz reichen häufig aus. Wenn man sich für ein kleineres Modell, etwa für eine Sitzbadewanne, entscheidet, ist der Platzbedarf oft sogar noch geringer. Fachleute empfehlen für kleine Badezimmer eine Dusche oder eine platzsparende Eckbadewanne. Eine Kombination aus Dusche und Eckbadewanne kann die richtige Wahl sein, wenn eine Dachschräge das Aufstellen einer Duschkabine unmöglich macht.

Fazit?

Aufgrund des breit gefächerten Angebots und der sich daraus ergebenden Möglichkeiten hat man sehr oft die freie Wahl zwischen Dusche und Eckbadewanne. Wichtig ist, den eigenen Bedarf zu kennen und sich für die im Einzelfall beste Lösung zu entscheiden. Zu dieser Lösung gehören natürlich auch Sicherheitsaspekte wie der Gleitschutz für Badezimmerteppiche. Viel Spaß im Bad!

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Erstellt:
12.04.2024, 09:41 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 45sec
zuletzt aktualisiert: 12.04.2024, 09:41 Uhr

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