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Barrierefreies Wohnen: Wie eine Wohnung seniorengerecht gestaltet werden kann

Für viele Senioren ist das Eigenheim das Heiligste. Dort fühlen sie sich wohl und sicher. Doch was passiert, wenn die eigenen vier Wände gar nicht mal so sicher sind, wie sie scheinen? Je älter man wird, desto gefährlicher sind bereits kleinste Verletzungen und Stürze zählen dann zu den schwerwiegenden Problemen. Was kann unternommen werden, dass das Zuhause ein sicherer Ort bleibt? Welche Hilfsmittel stehen einem zur Verfügung? Genau das soll das Thema des Beitrags sein.

22.05.2024

Foto: Pixabay

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Wohnraumanpassung und Mobilität

Eine seniorengerechte Wohnung sollte darauf ausgerichtet sein, älteren Menschen ein Höchstmaß an Selbstständigkeit und Sicherheit zu bieten. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Mobilität im eigenen Zuhause. Wenn das Laufen generell nicht mehr gut funktioniert, dann wird das Treppensteigen zu einer noch größeren Herausforderung. Treppen können für Senioren zu unüberwindbaren Hindernissen werden, weshalb Lösungen wie Rampen, Aufzüge und Treppenlifte unverzichtbar sind.

Handicare Treppenlifte können so gut wie an jedes Geländer angebracht werden und bieten gerade in größeren Häusern eine unglaubliche Unterstützung. Vergleichbar mit dem Aufzug, haben sie ähnliche Eigenschaften, außer dass sie weniger Platz wegnehmen und auch für Privatleute eine Investition wert sind. Aufzüge sind daher meist in Mehrfamilienhäusern angebracht, was natürlich auch ein wichtiges Kriterium darstellt.

Sicherheit und Komfort in der Wohnung

Neben der Mobilität spielen Sicherheit und Komfort eine entscheidende Rolle bei der Wohnungsgestaltung für Senioren. Stolperfallen wie Teppichkanten oder lose Kabel sollten vermieden werden, da ein Sturz möglichst zu vermeiden gilt. Dazu zählt außerdem die Beschaffenheit des Bodens im Allgemeinen. Böden sollten daher nicht zu glatt oder rutschig sein. Parkettboden oder generell Böden aus Holz sind daher meist eine gute Wahl. Auch Teppichböden können ihre Vorteile haben.

Noch mehr zusätzlichen Schutz können nützliche Hilfsmittel wie Haltegriffe in Fluren und Badezimmern gewährleisten. Dadurch kann mehr Stabilität beim Laufen erreicht und das Risiko zu stürzen verringert werden. Im Badezimmer sind ebenso Duschsitze eine praktische Lösung. Sie können dazu beitragen, den Komfort zu erhöhen und das Duschen unkomplizierter zu machen.

Anpassung der Möbel und Einrichtung

Die Auswahl der Möbel und die Gestaltung der Einrichtung kann ebenfalls nützlich sein und spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer seniorengerechten Umgebung. Seniorengerechte Möbel zeichnen sich durch ergonomisches Design und eine einfache Bedienbarkeit aus.

Gerade der Komfort des Bettes darf nicht unterschätzt werden! Dort verbringt man einen Großteil seiner Zeit. Matratzen, die an den Körper angepasst sind, können zum einen einen besseren Schlaf hervorrufen und sorgen zudem dafür, dass der Rücken geschont wird. Eine gute Beleuchtung gehört ebenfalls zu einer guten Ausstattung der Wohnung, da dadurch ein sicheres Fortbewegen möglich gemacht wird.

Fazit

Insgesamt ist die Gestaltung einer seniorengerechten Wohnung ein entscheidender Schritt, um älteren Menschen ein unabhängiges und komfortables Leben zu ermöglichen. Durch die Anpassung der Wohnräume, die Nutzung von Mobilitätshilfen, die Gewährleistung von Sicherheit und Komfort sowie die Auswahl geeigneter Möbel und Einrichtungsgegenstände können Senioren länger in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und ihre Lebensqualität verbessern.

Barrierefreies Wohnen ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität älterer Menschen.

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Erstellt:
22.05.2024, 09:20 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 21sec
zuletzt aktualisiert: 22.05.2024, 09:20 Uhr

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