Glückliche Meister

Der FC Rottenburg spielt wieder in der Landesliga

Nachdem der FC Rottenburg unglücklich abgestiegen war und auch in der vergangenen Saison schon einiges schief lief, steigen sie jetzt wieder auf.

05.06.2019

Ein glücklicher Meistermacher mit dem FC Rottenburg: Frank Eberle. Bild: Axel Grundler

Ein glücklicher Meistermacher mit dem FC Rottenburg: Frank Eberle. Bild: Axel Grundler

Große Töne kamen von Seiten der Rottenburger in der laufenden Saison keine. Sie spielten eher nach dem Motto: Mach deinen Job und am Ende kannst du immer noch feiern und Sprüche klopfen.

Und so gelang ihnen nach einer richtigen Klassesaison die so sehr erstrebte Rückkehr in die Landesliga. Dass das natürlich von Beginn an das erklärte Ziel war, sagte auch Erfolgstrainer Frank Eberle nach dem 3:1-Sieg am vergangenen Sonntag in Eningen. „Wir sind angetreten, um Meister zu werden“, sagte er.

Dass sie es schließlich geschafft haben, ist natürlich auch sein Verdienst. Denn ihm gelang es, interne Schwierigkeiten im Verein zu befrieden, und vor allem: Er baute ein junges Team auf, bei dem viele aus der eigenen Jugend stammen. Das ist gerade heutzutage eine Spielerpolitik, die auch sportlich eine Zukunft garantiert: Vereinsbindung statt Zukäufe aus anderen Ligen und Vereinen.

Die Bischofsstädter haben über die ganze Saison gerade mal drei Spiele verloren – ein großartiges Ergebnis, zumal bei der Spielstärke der anderen Teams in der Bezirksliga. Nur eine heftige Schlappe war dabei – und das mit 1:5 ausgerechnet beim vermutlichen Vizemeister Croatia Reutlingen. „Da ist es gut“, hatte Eberle danach in die Zukunft geblickt, „dass wir gleich ein paar Tage drauf ein Nachholspiel haben, um die Scharte auszuwetzen.“ Sie siegten gegen Genkingen klar mit 4:1 – und der Meisterschaftszug setzte sich in Bewegung. Werner Bauknecht

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Erstellt:
05.06.2019, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 05.06.2019, 01:00 Uhr

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