Kreisliga-Dramatik

In der Kreisliga A3 ist noch nichts entschieden

Der TSV Dettingen gewinnt bei der TSG Tübingen II überraschend und belegt plötzlich Platz 2 in der Fußball-Kreisliga A3.

29.05.2019

Zweikampf zwischen Björn Zondler (TSG, links) und Sebastian Schroth. Bild: Uli Rippmann

Zweikampf zwischen Björn Zondler (TSG, links) und Sebastian Schroth. Bild: Uli Rippmann

Gerade mal drei Minuten waren noch zu spielen, als Mario Martin per Kopfball das entscheidende 1:0 für die Dettinger erzielte. Vorausgegangen war ein umstrittener Freistoß. Doch alleine daran konnte es nicht gelegen haben. Denn die technisch sauber spielenden Tübinger brachten einfach ihre Chancen in der zweiten Halbzeit nicht unter – und dann kam die kalte Dusche. Zum Beispiel hatte Björn Zondler mehrfach die Chance, die TSG in Führung zur schießen. Aber es gab ja auch noch den Dettinger Torhüter Zawadi Chengula, der überragend hielt.

Das Manko in der Chancenverwertung sah auch der TSG-Coach Stefan Albert als Hauptursache für die Niederlage, die die TSG zunächst einmal aus den Relegationsträumen riss. „Wir haben vor dem Tor oft die falschen Entscheidungen getroffen“, kritisierte er nach dem Spiel. Dabei spielten die Dettinger auf dem schnellen Kunstrasen der TSG taktisch clever. Sie machten die Räume eng, verharrten defensiv, versuchten zu kontern. Dennoch gab es in der ersten Hälfte kaum Torchancen, weder für die Tübinger, noch für die Dettinger.

Denn das Spiel war zunächst einmal nur ein Mittelfeldgeplänkel. Den Dettingern konnte es recht sein, sie lauerten auf ihre Chance. Dennoch wäre das vergeblich gewesen, hätte die TSG in der zweiten Hälfte mehr Konsequenz vor dem Tor bewiesen. Aber entschieden ist noch nichts, zwei Spiele gibt es noch, ein Punkt trennt die beiden Teams.Werner Bauknecht

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29.05.2019, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 29.05.2019, 01:00 Uhr

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