Laufvorbereitungen

In zwei Wochen stehen 10Kilometer Laufen an

Am 7. Mai gibt es nach 2018 erneut die Deutsche Bahnmeisterschaft über 10 Lauf-Kilometer im Pliezhausener Schönbuchstadion. Die Tübinger bringen sich bereits in Stellung.

27.04.2022

Ein ganz besonderer Qualifikationslauf im Hohenbergstadion. Bild: Werner Bauknecht

Ein ganz besonderer Qualifikationslauf im Hohenbergstadion. Bild: Werner Bauknecht

Immerhin 12 Läufer/innen der LAV Stadtwerke Tübingen werden bei den Meisterschaften am Start sein. Der herausragende Läufer dabei ist Lorenz Baum, der sich mit einer Qualizeit von 29:55 Minuten angemeldet hat. Gefordert waren 30:40 Minuten.

Baum hat bisher eine tadellose Saison hingelegt, ist sogar bei den DM in Hannover im Marathon persönliche Bestzeit gelaufen und zu den Topläufern Deutschlands aufgestiegen.

Schade allerdings, dass außer ihm keiner der anderen jungen Klasseläufer der LAV am Start ist. Immerhin liegt Pliezhausen vor der Haustüre, und sich dort mit der deutschen Elite zu messen wäre eine schöne Aufgabe gewesen. Mit der zweitbesten Anmeldezeit tritt Tobias Babel in der AK M40 an, der mit 33:10 Minuten geführt wird. Eine Punktlandung schaffte Antonia Schiel in der Frauenklasse: Ihre Bringzeit war 35:10 Minuten, sie lieferte jedoch 35:06 Minuten.

Durch Corona gab es weniger Läufe, die zu einer Meldezeit berechtigten. Wichtigste Voraussetzung dazu: Die Strecke musste, wenn es ein Straßenlauf war, bestenlistenfähig und vermessen sein. Für die, die dazu keine Gelegenheit hatten, organisierte Gerold Knisel von der LAV gemeinsam mit Rainer Schurr, Abteilungsleiter Leichtathletik beim TV Rottenburg, einen speziellen Qualilauf.

Der TVR hatte ein einwöchiges Ostern-Trainingslager für Jugendliche „at home“, und hatte für Freitag einen Abschluss mit Wettkämpfen angesetzt. Flugs setzte Schurr ein zusätzliches Qualifikationsrennen im Hohenbergstadion in Rottenburg an.

Er holte die erfahrenen Kampfrichter/innen Rose und Erik Löhler (SV Unterjesingen) und Eberhard Vogt (TSG Tübingen) ins Boot, dazu eine Zeitmessanlage und sogar Startnummern. Der Lauf wurde dem Verband gemeldet.

Am Start mussten, damit das Rennen Wettkampfcharakter hat und anerkannt wird, mindestens drei Läufer/innen sein, zwei mussten im Ziel ankommen. Insgesamt waren dann sechs Läufer am Start, die um ihre jeweiligen Qualizeiten 25 Runden auf der Bahn abspulten.

Nicht alle mussten sich noch qualifizieren: Sie liefen dann einfach aus Solidarität mit. Am Ende erreichten etwa Werner Bauknecht (40:00 Minuten) oder Walter Johnen (56:06 Minuten) ihre Berechtigung zum Start. Werner Bauknecht

Zum Artikel

Erstellt:
27.04.2022, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 01sec
zuletzt aktualisiert: 27.04.2022, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen