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Schöne Zähne durch neue Methoden

Die ästhetische Zahnheilkunde ist ein gesonderter Fachbereich der Zahnmedizin. Im Unterschied zur allgemeinen Zahnarztpraxis beschäftigt sich die Zahnästhetik mit dem Aussehen der Zähne. Meinungsumfragen zufolge ist vielen Deutschen das optische Erscheinungsbild ihrer Zähne ebenso wichtig wie der Allgemeinzustand ihres Kauapparats. Zahnärztliche Behandlungen dienen demnach nicht immer der Gesunderhaltung der Zähne. Häufig suchen Patienten eine zahnärztliche Praxis auf, um durch moderne Methoden ihr Zahndesign verbessern zu lassen.

26.06.2018

Bild: Pixabay

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Der Wunsch vieler Menschen: optisch ansprechende Zähne
Zur Zahnästhetik zählen allerdings nicht nur optisch ansprechende weiße Zähne. Die Aufgaben in diesem Bereich der Zahnmedizin beinhalten ebenfalls die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Zahnreihen im Ober- und Unterkiefer. Dabei stehen neue Methoden zur Kariestherapie zur Verfügung, durch die ein Zahnerhalt ohne Bohren ermöglicht werden soll. Die Entfernung von Karies zählt in der Regel zu den Kassenleistungen, während Behandlungen mit neuen Konzepten zur Kariesprophylaxe nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Karies entsteht durch die Ansammlung von Bakterien und anderen Erregern im Mund, die sich anschließend an Zähnen und Zahnfleisch anlagern. Von einer Karieserkrankung sind die meisten Erwachsenen in Deutschland betroffen. Häufig leiden bereits Kinder aufgrund mangelhafter Mundhygiene und Ernährungsfehlern unter Kariesschäden. Dabei werden längst nicht alle notwendigen Zahnbehandlungen durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Eine Zahnzusatzversicherung ist sinnvoll und sollte dem persönlichen Bedarf entsprechen. Der Mehrwert durch eine Zahnzusatzversicherung liegt nicht nur im Schutz vor hohen Kosten. Zahlreiche Zahnzusatzversicherungen übernehmen auch die Kosten für hochwertige Lösungen beim Zahnersatz. Durch einen Vergleich von Zahnarztzusatzversicherungen, wie bei diesem Dienstleister, lässt sich die geeignete Zahnzusatzversicherung, die dem eigenen Bedarf am besten entspricht, schnell finden. Experten warnen vor einer Zunahme der Zahnkaries als Folge ungesunder Ernährung. Die schädlichen Mikroorganismen im Mundraum ernähren sich von Stoffwechselprodukten. Diese fallen hauptsächlich bei der Verstoffwechselung zucker- und säurehaltiger Nahrung an. Eine falsche Zahnputztechnik begünstigt die Vermehrung der Bakterien und führt zu dauerhaften Zahnschäden. Erreger, die den schützenden Biofilm der Zähne durchdringen, können Zahnschmelz und Zahnsubstanz angreifen.

Zahnpflege- und Ernährungsgewohnheiten überprüfen
Die Widerstandskraft des Biofilms ist neben einer genetischen Veranlagung auch vom Lebensalter, den Zahnpflege- und Ernährungsgewohnheiten sowie der Zusammensetzung des Speichels und des Speichelflusses abhängig. Zahnärzten zufolge sind vor allem Menschen, die unter reduziertem Speichelfluss und damit verbundener Mundtrockenheit leiden, anfällig gegen Karieserkrankungen und Entzündungen im Mundbereich. Zu den Problemzonen im Mund zählen schwer erreichbare Stellen, wie Zahnzwischenräume, Übergangsbereiche vom Zahnfleischrand zum Zahn oder Zahnflächen, die an Zahnspangen, Zahnersatz oder orthodontische Bänder angrenzen. Zudem ist das Kariesrisiko bei freiliegenden Zahnhälsen und Wurzeloberflächen zusätzlich erhöht. Mit einer Handzahnbürste kommt jedoch nicht jeder zurecht. Von Fachleuten für Zahngesundheit wird deshalb die Verwendung elektrischer Zahnbürsten, die zahnschonend und zuverlässig arbeiten, empfohlen. Moderne High-Tech-Zahnbürsten unterstützen die richtige Putztechnik und sind dadurch ebenfalls für Menschen mit Bewegungseinschränkungen geeignet. Zahnärztlichen Empfehlungen zufolge sollte der Mundraum nach jeder Mahlzeit mit klarem Wasser ausgespült werden. Mechanisches Zähneputzen darf frühestens eine halbe Stunde nach dem Essen erfolgen. Sogenannte biofilmmodifizierende Produkte stellen eine geeignete Ergänzung der Mundhygiene dar. Die in den Produkten enthaltenen Wirkstoffe Xylit oder Arginin fördern ebenso wie die unterschiedlichen Zinnverbindungen das ökologische Gleichgewicht im Mundraum. Ein enger Zusammenhang besteht zwischen Zahngesundheit und Ernährung.

Zuckeranteil in Lebensmitteln häufig unterschätzt
Obwohl die Bedeutung der Ernährung für die Mund- und Zahngesundheit seit Langem bekannt ist, fehlt es nach wie vor an der notwendigen Aufklärung sowie der Eigenverantwortung. Ohne ein gewisses Grundwissen kann sich jedoch niemand konsequent zahnfreundlich ernähren. In vielen modernen Lebensmitteln sind Inhaltsstoffe enthalten, die der Zahngesundheit eher schaden. Den meisten Menschen fehlt allerdings die Bereitschaft zum Durchlesen von Zutatenlisten und Inhaltsangaben auf den Verpackungen. Dabei sollten bereits Kinder wissen, welche Nahrungsmittel für die Zahngesundheit förderlich sind und welche nicht. Von zahlreichen Experten wurde in diesem Zusammenhang eine Verbesserung der Prophylaxe in Schulen und Kitas gefordert. Entsprechend den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sollte eine gesunde Ernährung einen Anteil von höchstens 10 Prozent am sogenannten freien Zucker enthalten. Allerdings wird Zucker in unterschiedlichen Formen und unter verschiedenen Namen verarbeitet, sodass für Verbraucher der eigentliche Zuckeranteil in Lebensmitteln häufig schwer zu erkennen ist. Säurehaltige Getränke wie süße Limonaden, Cola-Getränke und Wein greifen den Zahnschmelz ebenso an wie Obstsorten mit einem hohen Fruchtzuckergehalt. Wenn die Säuren im Mund verstoffwechselt werden, entsteht zusätzlich Zucker, der das Wachstum der Kariesbakterien fördert. Zur Haltbarmachung und zur Verbesserung des Geschmacks werden zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln künstliche Säuren, wie Ascorbinsäure oder Zitronensäure, zugesetzt. Mit sogenannten biomimetischen Zahnpasten und Pflegeprodukten, die relativ neu auf dem Markt sind, lassen sich beginnende Kariesschäden reparieren. Die Produkte enthalten Substanzen, die dem natürlichen Zahnschmelz ähneln. Nachdem sich dieser „künstliche Zahnschmelz“ auf der Zahnoberfläche anlagert, bilden sich zahnschmelzähnliche Strukturen. Zu den effizienten Verfahren zählt ebenfalls die Verwendung von Fluoridlack, der von Zahnärzten zur Zahnversiegelung verwendet wird. In manchen Fällen ist ein Zahnersatz jedoch unvermeidbar. Die unterschiedlichen Methoden und Lösungen sollten dabei immer der individuellen Situation des Patienten angepasst werden.

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Erstellt:
26.06.2018, 16:39 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 22sec
zuletzt aktualisiert: 26.06.2018, 16:39 Uhr

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